Für die Wirtschaftsvereinigung Entente Bernoise und den TCS Bern-Mittelland sollte bei der Planung von Verkehrsprojekten die Wirtschaft konsequent und verbindlich einbezogen werden. Eine unverbindliche Anhörung von Wirtschaftsvertretern in Konsultationen reiche nicht.
Kanton Bern
Fahne des Kantons Bern. (Symbolbild) - Keystone

Die beiden Organisationen forderten an einer Medienkonferenz zu Verkehrsplanung im Kanton am Donnerstag in Bern auch ein Vetorecht für Blaulichtorganisationen bei Verkehrsberuhigungsmassnahmen. Zudem sollte für die Entente und den TCS die Raum- und die Verkehrsplanung im Kanton Bern in derselben kantonalen Direktion angesiedelt werden.

Heute sind diese beiden Planungen auf zwei Direktionen aufgeteilt: die Bau- und Verkehrsdirektion und die Direktion für Inneres und Justiz.

Die beiden Organisationen fordern weiter «Mut zu visionären Projekten», etwa einer Autobahn-Südumfahrung von Bern und der Fertigstellung der Autobahn Bern-Biel. Gemeint sind durchgehend vier Spuren und der Bau des Bieler A5-Westasts. Der Kanton müsse Mobilitätsbedürfnisse «akzeptieren statt negieren».

Der Vizepräsident des TCS Bern-Mittelland, SVP-Nationalrat Lars Guggisberg, sagte vor den Medien, die Wirtschaft sei nicht ein abstraktes Gebilde. Zur Wirtschaft gehörten auch alle Angestellten von Firmen und Organisationen. Wirtschaftsverkehr sei damit Verkehr von allen und bringe allen Vorteile.

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