SP-Ständeratskandidatin Flavia Wasserfallen hat sich am Sonntag überrascht gezeigt, sei den bisherigen Ständerat Werner Salzmann noch abfangen konnte.
Wasserfallen
Wasserfallen überrascht über ihren Sieg. - Keystone

SP-Ständeratskandidatin Flavia Wasserfallen hat sich am Sonntag überrascht gezeigt, sei den bisherigen Ständerat Werner Salzmann noch abfangen konnte.

Die beiden werden höchstwahrscheinlich zum zweiten Wahlgang antreten. Sie sei bereit dafür, sagte Wasserfallen am Sonntag. Sowohl die Bürgerlichen wie auch SP und Grüne wollen ihre Taktik für den zweiten Wahlgang am Montag besprechen.

Wasserfallen betonte, sie sei im Wahlkampf im ganzen Kantonsgebiet sichtbar gewesen, das habe zum guten Resultat beigetragen. Dennoch zeigte sie sich überrascht, dass sie ganz vorne landete.

Salzmann zeigt sich zuverlässig

Ihr härtester Konkurrent, Werner Salzmann, zeigte sich zuversichtlich, dass er die Wahl im zweiten Wahlgang schaffen wird. Er sei «absolut zufrieden» mit seinem Resultat, sagte er der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Es sei eben immer das gleiche, die wählerstarke Stadt Bern könne am Ende das Ergebnis noch umkippen.

Mit der Abstimmung über die Fusion von Bern und Ostermundigen seien dort sehr viele Leute an die Urne gegangen, auf dem Land, wo die SVP traditionell stark ist, sei die Beteiligung eher weniger gut gewesen. Auch die Bürgerlichen mit SVP, FDP, Mitte, GLP und EDU wollen am Montag zusammensitzen.

Werner Salzmann SVP Munition
SVP-Ständerat Werner Salzmann bezeichnet den Nachrichtendienst als die «erste Abwehrlinie» der Schweiz. - Keystone

Der drittplatzierte Bernhard Pulver zeigte sich sehr zufrieden mit seinem Ergebnis. Stimmenmässig liegt er jedoch deutlich hinter Wasserfallen und Salzmann. Der ehemalige Regierungsrat blieb etwas unter den Erwartungen.

Der Trend gegen Grün sei spürbar, sagte Pulver. Ausserdem sei er seit fünf Jahren nicht mehr Regierungsrat und so wohl für die Wählerinnen und Wähler weniger sichtbar gewesen. Er hätte lieber ein besseres Resultat für die Grünen geholt, persönlich sei er aber nicht enttäuscht, betonte Pulver.

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