Im Kanton Bern werden die Regierungsstatthalterinnen und -statthalter in acht Verwaltungskreisen in stiller Wahl für die Amtsperiode 2022-2025 bestätigt werden. In Bern und Thun kommt es am 13. Juni zu Kampfwahlen.
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Ein Mann wirft seine Abstimmungspapiere in die Urne. (Symbolbild) - keystone

Am Montag lief die Eingabefrist für die Wahlen ab, wie die bernische Staatskanzlei mitteilte. Demnach kommt es im Verwaltungskreis Bern-Mittelland wie erwartet zu einem Dreikampf: Die SP will mit Ladina Kirchen den Sitz des abtretenden Statthalters Christoph Lerch verteidigen. Die FDP tritt mit Tatjana Rothenbühler an, die glp schickt erneut Claude Grosjean ins Rennen.

Gleich fünf Kandidierende bewerben sich um das Regierungsstatthalteramt im Verwaltungskreis Thun. Dort tritt der langjährige Regierungsstatthalter Marc Fritschi (FDP) zurück. Die bürgerlichen Parteien wollen den Sitz mit SVP-Mann Mathias Berger verteidigen.

Die Grünen schicken die Parteilose Simone Tschopp ins Rennen. Sie wird auch von der SP unterstützt. Für die Grünliberalen tritt in Thun Hannes Zaugg-Graf an. Zwei Aussenseiter-Kandidaturen stammen von den Parteilosen Stefan Burn und Josua Romano.

Ein allfälliger zweiter Wahlgang ist auf den 29. August terminiert. In den acht übrigen Verwaltungskreisen reichten bis Listenschluss nur die bisherigen Amtsinhaber ihre erneute Kandidatur für die Amtsperiode 2022-2025 ein. Dort kommt es deshalb zu einer stillen Wahl.

Regierungsstatthalterinnen und Regierungsstatthalter vertreten den Kanton in den Regionen. Zu ihren Aufgaben gehören etwa die Erteilung von Baubewilligungen oder die Beurteilung von Beschwerden gegen Gemeindeentscheide. Zudem beaufsichtigen sie die Verwaltung, Einwohner-, Burger- und Kirchgemeinden sowie weitere staatliche Institutionen.

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