Die Coronakrise hinterlässt derzeit tiefe Spuren im Kultursektor: die Stadt Bern will deshalb die im Frühling diskutierten Massnahmen der Kulturstrategie noch einmal unter die Lupe nehmen. Die Rückkehr zur Normalität im Kulturbereich sei wohl noch längere Zeit nicht möglich.
Bern
Blick auf die Altstadt von Bern. (Symbolbild) - Keystone

Daher will die Stadt die Massnahmen, wo nötig, den aktuellen Bedürfnissen anpassen, wie die Stadtberner Präsidialdirektion am Donnerstag mitteilte. Die Stadt erarbeitet alle vier Jahre partizipativ ein Massnahmenpaket für die Stadtberner Kulturbetriebe.

Ein erster Entwurf für die Jahre 2021 bis 2024 stand im Februar zur öffentlichen Debatte. Doch bereits zehn Tage später mussten aufgrund der Coronapandemie erste kulturelle Veranstaltungen abgesagt werden. Dann folgte der Lockdown.

Die Kulturstrategie hat zum Ziel, die Rahmenbedingungen für das Kulturleben in der Stadt zu schaffen und zu verbessern. Genau diese Rahmenbedingungen hätten sich durch die Coronapandemie grundlegend verändert, schreibt die Präsidialdirektion.

Die Stadt wird bis Ende Jahr Gespräche mit Kulturschaffenden, Veranstaltenden und anderen Anspruchsgruppen führen und mögliche Anpassungen der Massnahmen diskutieren.

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