In der Stadt Bern wird die Corona-Notunterstützung zwei Monate länger gewährt. Der Gemeinderat reagiert damit auf den in gewissen Branchen anhaltenden Lockdown, wie er am Donnerstag mitteilte.
Berner Altstadt
Umweltfreundliche Heizungen sind in der Stadt Bern Mangelware. Dennoch dürfte das CO2-Gesetz in der Bundeshauptstadt auf hohe Zustimmung stossen. - Keystone

Die Notunterstützung wurde Anfang Februar lanciert. Bis Ende März gingen 380 Gesuche ein. In 362 Fällen ging es um Mietzinshilfe, in 18 Fällen um Härtefallbeiträge. Gesamthaft wurden bislang 2,2 Millionen Franken an Hilfsgeldern beantragt.

Die Mietzinshilfe wurde nun bis Ende Mai verlängert. Die Stadt hilft dort, wo sich Mieter und Vermieter auf eine substanzielle Mietzinsreduktion einigen konnten.

Angepasst wurde auch die Regelung bei den Härtefallbeiträgen: Neu kann ein Unternehmen um einen Beitrag ersuchen, wenn es zwischen Anfang November 2020 und Ende März 2021 eine Umsatzeinbusse von mindestens 40 Prozent gegenüber den beiden Vorjahren erlitten hat. Bislang ging es um die Phase zwischen Anfang November und Ende Januar.

Das Corona-Hilfspaket der Stadt Bern sieht Ausgaben von maximal fünf Millionen Franken vor.

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