Nicht alle Berner Regionen sind im Nationalrat vertreten

Aus dem Verwaltungskreis Bern-Mittelland stammen 14 der gewählten Berner Nationalrätinnen und Nationalräte.
Der Kreis Frutigen-Niedersimmental schickt fünf Personen in den Nationalrat. Drei Kreise sind in der grossen Kammer voraussichtlich gar nicht vertreten.
Alleine die Stadt Bern stellt zehn Nationalrätinnen und Nationalräte. Fünf davon stammen von der SP und den Grünen.
Auch die bürgerlichen Parteien der SVP, FDP, Mitte und GLP stellen Vertreter und Vertreterinnen aus der rot-grün geprägten Stadt. Der Kreis Bern-Mittelland ist mit Abstand der grösste im gesamten Kanton.
Fünf weitere Vertreterinnen und Vertreter stammen aus dem Kreis Frutigen-Niedersimmental. Dieser ist innerhalb des Kantons unterdurchschnittlich klein.
Zryd rückt nach, falls Wasserfallen im zweiten Wahlgang gewählt wird
Die Verwaltungskreise Thun, Emmental, Oberaargau, Seeland und Berner Jura werden je mit einem Sitz im Nationalrat vertreten sein.

In den Kreisen Obersimmental-Saanen, Interlaken-Oberhasli und Biel wohnen voraussichtlich keine Nationalrätinnen oder Nationalräte. Allerdings würde Andrea Zryd aus Magglingen bei Biel nachrücken, falls Flavia Wasserfallen im zweiten Wahlgang gewählt würde.
Aus der zweitgrössten Stadt das Kantons, Biel, wird aber niemand mehr in den eidgenössischen Räten vertreten sein. Bis anhin sass der Bieler Hans Stöckli für die SP im Ständerat. Thun als drittgrösste Stadt stellt mit Marc Jost einen Nationalrat.