Mitholz braucht rund 17'500 Quadratmeter Ersatzbauland

Wenn die Armee spätestens 2031 das alte Munitionslager im Fels am Dorfrand räumt, muss ein Teil der Mitholzer Bevölkerung ihr zu Hause aus Sicherheitsgründen für lange Zeit, vielleicht sogar für immer, verlassen.
Im Rahmen einer Ortsplanungsrevision will die Gemeinde nun dafür sorgen, dass alle Betroffenen, die wollen, im Ort bleiben können. Geplant sind Ersatzbauzonen. Dabei muss sich die ländlich geprägte Gemeinde an die Vorgaben des Raumplanungsgesetzes halten. So müssen zum Beispiel Bauzonen an bestehende angrenzen.
«Jedoch hat der Kanton zugesichert, dass Neueinzonungen für die Bewohner von Mitholz möglich sind und bei der Planung nicht nach den sonst üblichen Berechnungsformeln des kantonalen Richtplans vorgegangen werden muss» zitiert das Onlineportal des «Berner Oberländer» eine Mitteilung der Gemeinde vom Wochenende.
Die Gemeinde rechnet damit, dass die Mitwirkung zur Ortsplanungsrevision diesen Sommer über die Bühne geht. Nächstes Jahr soll dann die Gemeinde darüber befinden und wieder ein Jahr später möchte die Gemeinde dann die Planung der Ersatzbauten und der Erschliessung in Angriff nehmen.