Das Grüne Bündnis der Stadt Bern (GB) wird Einsprache einreichen gegen die seit kurzem öffentlich aufliegende Umgestaltung des Autobahnknotens Bern-Wankdorf. Das Grossprojekt werde nur mehr Verkehr generieren, schreibt das GB in einer Mitteilung vom Freitag zur Begründung.
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Jürg Röthlisberger, Direktor ASTRA, Marco Rupp, Gemeindepräsident Ittigen, Marieke Kruit, Direktorin für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün Stadt Bern, Thomas Iten, Präsident Kommission Verkehr der RKBM, und Christoph Neuhaus, Bau- und Verkehrsdirektor Kt. Bern, von links nach rechts, posieren vor der Autobahnanschluss Bern-Wankdorf, nach einer Medienkonferenz über den Start zur öffentlichen Auflage des Projekts «Umgestaltung Anschluss Wankdorf». - Keystone

Als Folge davon werde es unmöglich, die CO2-Reduktionsziele der Stadt Bern zu erreichen, sagt die Partei weiter. Die Stadtregierung fordert das GB auf, «dem absurden Projekt konsequent entgegenzutreten».

Das Bundesamt für Strassen Astra stellte das Projekt am Donnerstag vor. Es argumentiert, auf der Autobahn in diesem Gebiet sei nach wie vor mit einer Verkehrszunahme zu rechnen und diese müsse bewältigt werden. Sonst fliesse der Verkehr in die Quartiere hinaus.

Das Projekt will den Langsamverkehr mit dem Bau von drei Brücken auf eine zweite Ebene heben und so vom anderen Verkehr entflechten. Ausserdem ist eine direkte Zufahrt von der Autobahn aufs Bernexpo-Gelände geplant. Der Bundesrat genehmigte das Projekt im Juli 2020. Nun wird es bis am 24. Februar öffentlich aufgelegt.

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