Die Mitte, die EVP und die Grünliberalen des Kantons Bern gehen für die Nationalratswahlen vom Oktober 2023 eine Listenverbindung ein.
Bundeshaus Bern
Zwölf Vorlagen wurden vom Parlament am Freitag erfolgreich unter Dach und Fach gebracht. (Archivbild) - keystone

Es gehe darum, «die konstruktiven Kräfte des politischen Zentrums» zu stärken, teilten sie am Mittwoch, 5. Juli 2023, gemeinsam mit.

Die Aufnahme von weiteren Berner Parteien oder Gruppierungen in der Listenverbindung sei denkbar, soweit dies inhaltlich und rechnerisch Sinn ergebe. Das schreiben die drei Parteien in ihrer Mitteilung weiter.

Im Kanton Bern verbanden die GLP, die Mitte und die EVP bereits bei den letzten Nationalratswahlen ihre Listen, allerdings im Verbund mit den Jungparteien und anderen Gruppierungen.

Damals spannten BDP, Junge BDP, GLP, Junge GLP, GLP KMU, EVP, Junge EVP, CVP, CVP Romand und die Piratenpartei zusammen.

Die Chancen auf Sitzgewinne werden erhöht

Die heutige Partei «Die Mitte» ging aus dem Zusammenschluss von BDP und CVP hervor.

Die EVP Schweiz, die Mitte Schweiz und die Grünliberalen Schweiz hatten Anfang Mai 2023 mitgeteilt, sie strebten an, in möglichst vielen Kantonen Listenverbindungen hinzukriegen.

In den Kantonen, in denen der Nationalrat nach dem Proporzverfahren gewählt wird, können die politischen Parteien entscheiden, ihre Listen miteinander zu verbinden.

Damit erhöhen sie die Chancen auf Sitzgewinne, denn eine Gruppe verbundener Listen wird bei der Mandatsverteilung gegenüber anderen Listen als einzige Liste behandelt.

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