Die Finalisierung der Massnahmen der Kulturstrategie für die Periode 2021–2024 wird unter dem Aspekt der Covid-19 Pandemie überprüft.
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Amtliche Dokument sollen öffentlich zugänglich werden. (Symbolbild) - Keystone

Mit der Kulturstrategie will der Gemeinderat die Kultur in all ihren Facetten fördern. Um die Rahmenbedingungen kontinuierlich zu verbessern, werden alle vier Jahre neue Massnahmen verabschiedet.

Im August 2019 startete der partizipative Erarbeitungsprozess für das Massnahmenpaket 2021–2024. Ein erster Entwurf wurde im Februar 2020 im Rahmen des 4.

Berner Kulturforums mit Beteiligten und Interessierten öffentlich diskutiert. Gestützt auf die Rückmeldungen planten die betroffenen Dienststellen das Massnahmenpaket zu überarbeiten und dem Gemeinderat im Sommer 2020 zur Genehmigung vorzulegen.

Kulturbranche von Pandemie stark betroffen

Bereits zehn Tage nach dem Kulturforum mussten wegen der Covid-19-Pandemie die ersten kulturellen Veranstaltungen abgesagt werden. Kurz darauf folgte der Lockdown. Die Kultur- und Veranstaltungsbranche wurde von den Massnahmen zur Eindämmung der Epidemie früh und wirtschaftlich sehr hart getroffen.

Eine Aufnahme des Normalbetriebs ist voraussichtlich noch längere Zeit nicht möglich. Dementsprechend unsicher und schwierig ist zurzeit die Situation für Kulturschaffende und Kulturinstitutionen. Die langfristigen Auswirkungen der Pandemie auf das kulturelle Leben der Stadt Bern lassen sich zurzeit noch kaum abschätzen.

Neue Situation berücksichtigen

Das Ziel der Kulturstrategie ist die Förderung und Verbesserung der Rahmenbedingungen für das Kulturleben der Stadt. Diese Rahmenbedingungen haben sich durch die Corona-Krise grundlegend verändert.

Aus diesem Grund hat die Präsidialdirektion entschieden, das Massnahmenpaket 2021–2024 unter Berücksichtigung der neuen Ausgangslage für die Kulturlandschaft aufgrund der Corona-Pandemie zu überprüfen und den aktuellen Bedürfnissen anzupassen. Kultur Stadt Bern wird bis Ende 2020 Gespräche mit Kulturschaffenden, Veranstaltenden und weiteren Anspruchsgruppen führen, ihre Anliegen entgegennehmen und mögliche Anpassungen der Massnahmen diskutieren.

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