Nach grossem Kampf verliert der BSV Bern das dritte Finalspiel gegen die Kadetten Schaffhausen mit 37:40. MVP der Serie wird Felix Aellen.
BSV Bern
Der BSV Bern gehört zu den grössten Handballclubs im Kanton Bern. Er trägt seine Heimspiele in der Mobiliar Arena Gümligen aus. - Grafik Nau.ch

Wie der BSV Bern mitteilt, hat der BSV im dritten Spiel der Finalserie gegen die Kadetten Schaffhausen ein weiteres Mal unglaublichen Einsatz gezeigt – und am Ende doch hauchdünn verloren.

In einer packenden Partie, die erst in der Verlängerung entschieden wurde, mussten sich die Stadtberner mit 37:40 geschlagen geben. Damit geht der Schweizer-Meister-Titel 2025 an die Kadetten Schaffhausen.

BSV Bern verspielt späte Führung

Das Spiel begann verheissungsvoll für den BSV: Goalie Mathieu Seravalli glänzte von Beginn an mit mehreren Paraden, während Felix Aellen und Michael Kusio für eine frühe Führung sorgten. Nach neun Minuten lag Bern mit 5:2 vorne – auch weil die Deckung stand und Gegenstösse eiskalt abgeschlossen wurden.

Die Kadetten konnten jedoch immer wieder mit Einzelaktionen – insbesondere über Penaltys von Rikhardsson – verkürzen. Bis zur Pause blieb die Partie ausgeglichen. Der BSV führte nach 30 Minuten mit 17:15, nicht zuletzt dank einer disziplinierten Teamleistung, starker Abwehrarbeit und einem gut aufgelegten Seravalli im Tor.

Auch in der zweiten Halbzeit hielt Bern lange die Oberhand. Aellen, Wanner und Kusio trugen entscheidend dazu bei, dass die Führung bis zur 50. Minute bei bis zu vier Toren lag.

Doch Schaffhausen schlug zurück – begünstigt durch starke Paraden des eingewechselten Julien Meyer. Die Kadetten kamen Tor um Tor heran und glichen in der letzten Spielminute durch Kassem zum 33:33 aus.

Felix Aellen wird MVP

Die Verlängerung war dann nichts für schwache Nerven. Der BSV geriet früh in Rückstand, kämpfte sich aber durch Treffer von Aellen und Kusio wieder heran.

Doch in den entscheidenden Momenten fehlte das nötige Glück – und eine umstrittene Zeitstrafe gegen Aellen schwächte die Stadtberner in der Schlussphase entscheidend. Bartók machte mit dem 37:39 alles klar.

Trotz der Niederlage war die Leistung des BSV Bern über die gesamte Finalserie hinweg beeindruckend. Felix Aellen wurde verdient zum MVP der Serie gewählt – ebenso wie Luka Maros für die Kadetten. Die Auszeichnung überreichte Quickline-CEO Egon Perathoner persönlich.

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