Beim bernischen Amt für Grundstücke und Gebäude (AGG) gibt es dringenden Handlungsbedarf. Zu diesem Schluss kommt die Geschäftsprüfungskommission (GPK) des Grossen Rates.
Tscharnergut
Blick auf das Berner Tscharnergut. - Keystone

Sie hatte das Amt nach einer Reihe von Problemen und Führungswechseln unter die Lupe genommen. Den 19-seitigen Schlussbericht veröffentlichte die GPK am Dienstag.

Handlungsbedarf ortet die Kommission beispielsweise in personeller Hinsicht. Die Anzahl der Mitarbeitenden sei in den letzten Jahren gesunken, obwohl die Zahl der komplexen Grossprojekte des Amts deutlich zugenommen habe. Das führte laut GPK dazu, dass immer mehr Aufgaben an externe Unternehmungen ausgelagert werden mussten.

Parallel dazu gab es im Amt eine hohe Fluktuation. Fast alle zwei Jahre gab es einen Wechsel an der Amtsspitze. Nach Einschätzung der GPK hatte das zur Folge, dass grundlegende Umstrukturierungen gar nie zu Ende geführt werden konnten.

Die Kommission empfiehlt deshalb dem Regierungsrat, die personellen Ressourcen des Amtes zu erhöhen. Zudem soll der Regierungsrat darauf hinwirken, dass die Zahl der externen Leistungserbringer soweit als möglich reduziert werden kann.

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