Der Bernische Grosse Rat wünscht sich eine nachhaltige und zukunftsorientierte Führungslösung im Kantonalen Grundbuchamt.
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Ein Terminkalender mit Kugelschreiber. (Symbolbild) - Pixabay

Einstimmig überwies er am Montag, 13. März 2023, eine entsprechende Motion von Peter Bohnenblust (FDP/Biel).

Parlament und Regierung waren sich einig, dass angesichts der hohen Pendenzenlast in den fünf dezentralen Grundbuchämtern Handlungsbedarf bestehe.

Die Arbeitslast ist überall hoch – in Ostermundigen (Bern-Mittelland) wie in Wangen an der Aare (Emmental-Oberaargau), Courtelary (Berner Jura), Nidau (Seeland) und Thun (Oberland).

Ein neues Führungsmodell wurde Mitte 2021 eingeführt. Bis dahin bildeten die geschäftsleitenden Verwalter der fünf Grundbuchämter gemeinsam eine Geschäftsleitung. Danach übernahm eine von den regionalen Ämtern unabhängige Amtsleitung die Führung.

Grundbuchführung soll effizient und effektiv sein

Die kantonale Amtsleiterin kündigte allerdings per Ende Januar 2023 wieder. Der Kanton setzte darauf für das Interimsmanagement eine externe Firma ein.

Diese Lösung mache es möglich, dass sich die dezentralen Grundbuchämter weiter auf ihr Kerngeschäft konzentrieren könnten, sagte Regierungsrätin Evi Allemann (SP). Die Mehrkosten von monatlich 5000 Franken seien tragbar.

Oberstes Ziel bleibe, die Grundbuchführung rechtmässig, effizient und effektiv zu gestalten, betonte der Regierungsrat. Zurzeit prüfe man die Gründe für die Pendenzen und Geschäftsrückstände der regionalen Grundbuchämter.

Sollte man Anpassungsbedarf am Führungsmodell erkennen, würden entsprechende Massnahmen eingeleitet.

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