In der Stadt Bern haben die Teilnehmenden eines Runden Tischs zur Coronakrise am Montag rasche Massnahmen zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen gefordert. Der Gemeinderat prüft nun einen kommunalen Notunterstützungsfonds, wie er mitteilte.
Berner Stadtrat
Der Berner Stadt- und Gemeinderat tagt in der Wankdorfhalle während der Coronavirus Covid-19 Pandemie, am Donnerstag, 14. Mai 2020, in Bern. (Symbolbild) - Keystone

Ein solcher Fonds sollte insbesondere dazu beitragen, Lehrlingslöhne zu finanzieren, Mietzinse temporär zu überbrücken und allenfalls bei Sozialversicherungsbeiträgen Entlastungen zu leisten. Eine kommunale Lösung komme aber nur subsidiär und überbrückend zu kantonalen und eidgenössischen Lösungen zum Zug.

Eine Delegation des Gemeinderates hatte sich am Montagmorgen mit Vertretern von Verbänden, Parteien und weiteren Organisationen zu einem Runden Tisch über die Auswirkungen der Corona-Pandemie getroffen. Der Austausch fand im Rahmen eines erweiterten Sozialpartnergesprächs statt.

Beim Gespräch wurde laut Mitteilung zudem gefordert, dass sich die Stadt Bern bei Kanton Bern und Bund für die rasche Realisierung der Härtefallregelungen einsetzt. Die Berner Kantonsregierung fordert ihrerseits vom Bundesrat eine massive Aufstockung der entsprechenden Bundesmittel sowie die Reaktivierung der Covid-Kredite.

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