Berner Gemeinden bauen schrittweise 236 Notfalltreffpunkte auf

In den kommenden zwei Jahren bauen die Gemeinden des Kantons Bern schrittweise ein Netz von 236 Notfalltreffpunkten auf. Diese dienen bei Katastrophen und in Notlagen als Anlaufstellen für die Bevölkerung.
Bern ist der fünfte Kanton, welcher solche Notfalltreffpunkte einrichtet. Vor Bern haben dies auch schon die Kantone Solothurn, Aargau, Schaffhausen, Nidwalden sowie die Stadt Zug getan.
Wie der Kanton Bern am Donnerstag mitteilte, orientiert er sichh an Konzepten in den Pionierkantonen Aargau und Solothurn sowie an einem Konzept des Bundesamts für Bevölkerungsschutz.
Laut dem Kanton Bern könnten beispielsweise Erdbeben, schwere Unwetter oder länger andauernde, grossflächige Stromausfälle den Gang zum Notfalltreffpunkt nötig machen. Dort erhalten die Menschen Informationen - bei Bedarf auch über das stromnetzunabhängige Funknetz Polycom der Behörden und Blaulichtorganisationen.
Auch die Abgabe von Nahrungsmitteln und Trinkwasser ist an diesen Notfalltreffpunkten denkbar.