Auch im Kanton Bern hat sich der Arbeitsmarkt im Jahr 2021 deutlich verbessert. Dafür verantwortlich waren nebst der allmählichen wirtschaftlichen Erholung auch die Kurzarbeitsentschädigung sowie gezielte Liquiditätshilfen für coronageplagte Unternehmen.
Arbeitsmarkt
Unternehmen offerieren zunehmend feste Arbeitsverträge, während 2024 ein Drittel weniger Temporärstellen als im Vorjahr ausgeschrieben wurden. (Symbolbild) - Keystone

Das geht aus dem Bericht zum Arbeitsmarkt 2021 hervor, den die bernischen Ämter für Arbeitslosenversicherung und für Wirtschaft am Montag veröffentlichten. Die Arbeitslosenquote sank demnach im Jahresdurchschnitt von 2,5 Prozent im Vorjahr auf 2,4 Prozent.

Deutlich rückläufig war auch die Zahl der Gesuche zur Kurzarbeit. Sie nahm 2021 um fast 60 Prozent ab.

Konjunkturdämpfend waren die internationalen Liefer- und Kapazitätsengpässe. Sie schlugen sich in Produktionsverzögerungen nieder und bewirkten kräftige Preisanstiege.

Im Tourismus nahm die Zahl der Logiernächte dank der stärkeren inländischen Nachfrage wieder zu. Insgesamt blieben sie aber 30 Prozent unter dem Vorkrisenniveau. Denn wegen der anhaltenden Reiserestriktionen fehlte es insbesondere an aussereuropäischen Touristen.

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