Der Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried trifft in diesen Tagen die Bürgermeister von Berlin und Wien.
Alec von Graffenried
Alec von Graffenried, Stadtpräsident von Bern. Aber wie lange noch? - keystone

Bereits vor zwei Jahren trafen sich der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, der Bürgermeister und Landeshauptmann von Wien, Michael Ludwig, sowie Stadtpräsident Alec von Graffenried in Bern zu einem Austausch über Themen über Fragen, die insbesondere die Städte beschäftigen. In diesen Tagen wiederholen sie diesen Austausch in der österreichischen Hauptstadt Wien. Das Treffen dauert noch bis morgen Freitag.

Gemeinsame Erklärung verabschiedet

Unter dem Titel «Aktive Städtediplomatie für eine gute Zukunft für alle» haben die drei Stadtchefs heute eine gemeinsame Erklärung verabschiedet. Mit dem Dokument streichen sie die Bedeutung der Städte bei der Bewältigung globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel, der Corona-Pandemie, der Wirtschaftskrise, der Wohnungsnot, der wachsenden Ungleichheit oder den Angriffen auf den Rechtsstaat hervor.

Diese Herausforderungen seien in urbanen Räumen oft am unmittelbarsten spürbar. Gleichzeitig zeigten die Städte auch viel Mut und eine beachtliche Innovationskraft beim Krisenmanagement. Eine aktive und grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den Städten sei deshalb Ausdruck gelebter Solidarität zum Wohle aller.

Nachbarschaft wird weiter gepflegt

Berlin, Bern und Wien pflegen seit vielen Jahren auf verschiedenen Ebenen einen intensiven Erfahrungsaustausch und arbeiten an gemeinsamen Projekten und in europäischen Organisationen zusammen. Nach dem Besuch in Bern ist das Gipfeltreffen in Wien das zweite Aufeinandertreffen in dieser Form. Gemäss Stadtpräsident Alec von Graffenried soll die Zusammenarbeit auch in Zukunft weitergeführt werden.

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