Die Kantonspolizei Bern hat am 27. Februar einen Mann angehalten, der mutmasslich in mindestens einen Fall des «Wash-Wash-Tricks» involviert gewesen ist.
festnahme
Eine Festnahme. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Kantonspolizei Bern hat am Dienstag, 27. Februar, einen Mann angehalten.
  • Der 59-Jährige soll in «Wash-Wash-Tricks» involviert gewesen sein.
  • Die Kantonspolizei Bern warnt vor solchen Trickdieben.
Ad

Im Februar 2024 erhielt die Kantonspolizei Bern Kenntnis, wonach sich ein Interessent aus dem Ausland auf ein Verkaufsinserat eines in der Schweiz lebenden Mannes gemeldet habe.

Der Interessent habe dabei in Aussicht gestellt, über viel Bargeld zu verfügen, da er dieses mittels Chemikalien vermehren könne. Der kontaktierte Mann meldete die geschilderten Umstände in der Folge der Polizei.

Daraufhin konnte der mutmassliche Täter am Dienstag, 27. Februar 2024, infolge einer gezielten Aktion in Bern festgenommen werden. Es handelt sich um einen 59-jährigen Mann.

Diverses Material für «Wash-Wash-Tricks» sichergestellt

Nebst der Sicherstellung von rund 105'000 Franken Bargeld, die der Beschuldigte bei der Anhaltung auf sich trug, kam es ausserdem zur Beschlagnahmung sachdienlicher Gegenstände, darunter diverses Material zu Begehung des «Wash-Wash-Tricks».

Weiterführende Ermittlungen sind unter der Leitung der zuständigen Staatsanwaltschaft im Gang.

aeschi bei spiez
Kantonspolizei Bern. (Symbolbild) - Kantonspolizei Bern

Beim «Wash-Wash-Trick» nehmen die Betrüger in der Regel nach der Veröffentlichung einer Kleinanzeige auf dem Internet Kontakt mit ihren Opfern auf, um ein Gegengeschäft oder eine Investition vorzuschlagen.

Der Betrüger gibt unter anderem an, dass er mit einem chemischen Produkt Geldscheine vervielfältigen könne.

Fragwürdige Anfragen sollten sofort gemeldet werden

Die Kantonspolizei Bern ruft in diesem Zusammenhang folgende Punkte in Erinnerung: Melden Sie sich umgehend bei der Polizei, wenn Sie fragwürdige Anfragen zur Geldvermehrung erhalten.

Leicht verdientes Geld ohne Verlustrisiko ist eine Illusion. Niemand hat die Fähigkeit, Banknoten durch chemische Verfahren zu vervielfältigen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Kantonspolizei BernInternetFranken