So hat Bern über die vier nationalen Vorlagen abgestimmt.
Bundeshaus
Der Bundesrat hat die Änderung eines 90 Jahre alten Abkommens mit Iran in die Vernehmlassung geschickt. (Archivbild) - keystone

Am 13. Februar 2022 fanden in der Schweiz vier wichtige Abstimmungen statt. Die Bevölkerung von Bern hat dabei wie folgt abgestimmt:

Tierversuchsverbot

Nein zur Volksinitiative Tier- und Menschenversuchsverbot in Bern. Die Gemeinde hat das Volksbegehren mit 76,7 Prozent abgelehnt. Damit hat Bern seine Einstellung im Vergleich zur letzten Abstimmung vom 16. Februar 1992 über die Initiative zur drastischen und schrittweisen Einschränkung der Tierversuche (Weg vom Tierversuch) geändert: Damals hatte noch eine Mehrheit von 59 Prozent ein Ja in die Urne gelegt.

Tabakwerbeverbot

Die Gemeinde Bern hat die Initiative Kinder und Jugendliche ohne Tabakwerbung mit 74,2 Prozent angenommen. Damit hat in Bern seit der Abstimmung vom 28. November 1993 ein Meinungsumschwung stattgefunden: Damals hatte noch eine Mehrheit von 66,8 Prozent ein Verbot der Tabakwerbung abgelehnt.

Stempelsteuer

78,3 Prozent der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Bern haben sich gegen das Bundesgesetz über die Stempelabgaben ausgesprochen. Bern hat damit gleich wie der Kanton Bern Nein gesagt zu dieser Vorlage.

Mediengesetz

Die Gemeinde Bern hat das Massnahmenpaket zugunsten der Medien mit 64,3 Prozent angenommen. Bern hat damit anders abgestimmt als der Kanton Bern, der die Vorlage abgelehnt hat.

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