

Bernische SVP setzt weiter auf Ständerat Salzmann

Salzmann wurde 2019 in den Ständerat gewählt. Er löste den damaligen BDP-Vertreter Werner Luginbühl ab.
Der zweite Sitz befindet sich zurzeit in den Händen der SP. Deren Ständerat Hans Stöckli tritt nicht mehr an. Ins Ständeratsrennen geschickt wurden bisher die Nationalratsmitglieder Flavia Wasserfallen (SP), Jürg Grossen (GLP) und Lorenz Hess (Mitte), alt Regierungsrat Bernhard Pulver (Grüne) und FDP-Grossrätin Sandra Hess.
Die SVP-Delegierten nahmen im weiteren die letzten vier Nominationen für die 24-köpfige Nationalratsratsliste vor. Im Herbst treten auch die Grossratsmitglieder Verena Aebischer (Guggisberg), Ruedi Fischer (Bätterkinden) und Hans Schori (Wiler bei Seedorf) an.
Ebenfalls nominiert wurde die frühere Grossrätin Sabina Geissbühler. Die 72-Jährige ist die Mutter von Nationalrätin Andrea Geissbühler, die wegen der parteiinternen Amtszeitbeschränkung nicht mehr kandidieren kann.
Vergeblich beantragte Grossrätin Madeleine Amstutz, ebenfalls nominiert zu werden. Sie war in Zusammenhang mit einem Streit in ihrer Wohngemeinde Sigriswil parteiintern in Ungnade gefallen. Im März 2022 schaffte sie die Wiederwahl ins Kantonsparlament auf einer eigenen Liste und politisiert seither als Fraktionslose.
Amstutz erhielt lediglich 88 Stimmen. Die vier Nominierten erzielten zwischen 176 und 264 Stimmen.