Die Sanierung des mittlerweile 45-jährigen Theatergebäudes und der dazugehörenden Verwaltungs- und Werkstattgebäude wird fortgesetzt.
Theater Basel
Das Theater Basel soll seinen Billett-Kontrolleuren zu wenig Lohn auszahlen. - Keystone

Zwischen 2014 und 2019 wurde das Theater Basel vor allem in gebäudetechnischer Hinsicht, d.h. in den Bereichen Heizung, Lüftung, Klima und Elektroinstallation, ertüchtigt. Parallel wurden zur Gewährleistung der Personen- und Betriebssicherheit weitere besondere Massnahmen etwa beim Brandschutz und bei den Notausgängen sowie bei der Notbeleuchtung umgesetzt.

Somit erfüllt das Gebäude die aktuellen Sicherheitsnormen. Neben der Gewährleistung der geforderten Fluchtwege wurde mit dem Ersatz der Bestuhlung die Anordnung der Sitzreihen zugunsten von mehr Beinfreiheit verbessert.

Andere Gebäudeteile müssen nach mittlerweile 45-jähriger Nutzung ersetzt oder umfassend saniert werden. Dies betrifft einerseits das betriebliche Herzstück des Theaters, den technisch und baulich komplexen Bühnenturm.

Die Gebäudehülle muss saniert werden

Andererseits muss die Gebäudehülle umfassend saniert werden. Der technische Zustand bedingt die Entfernung und Erneuerung der äusseren Isolations- und Deckschicht, die markante Anmutung des Gebäudes kann beibehalten werden.

Im Zuge dieser Sanierungsarbeiten werden auch die Haupteingänge, die nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprechen, umgestaltet. Zudem werden sämtliche Nasszellen im Künstler- und Personalbereich, die mehrheitlich aus den Erstellungsjahren datieren, komplett entkernt und neu aufgebaut.

Auch die Theaterkantine benötigt jetzt umfangreiche technische, betriebliche und feuerpolizeiliche Sanierungsarbeiten. Die letzten Investitionen erfolgten hier vor über 20 Jahren.

Ausgaben in der Höhe von 38,8 Mio. Franken

Für all diese umfangreichen Sanierungsarbeiten hat der Regierungsrat Ausgaben in der Höhe von 38,8 Mio. Franken bewilligt. Analog zur ersten Etappe müssen alle Bauarbeiten ebenfalls bei laufendem Betrieb erfolgen.

Dabei können lärmintensive Bauarbeiten, wie in den letzten Jahren auch, jeweils nur in der spiel- und probefreien sechswöchigen Sommerpause ausgeführt werden. Die Arbeiten an der Bühnentechnik (Bühnenturm) können indes nicht in Etappen von sechs Wochen aufgeteilt werden.

Deshalb wird die Sommerpause 2020 auf zwölf Wochen verlängert, um der komplexen Sanierung dieses Bereiches Rechnung zu tragen. Die unterjährige Instandhaltung in den beiden Theaterliegenschaften erfolgt in den kommenden Jahren unter Berücksichtigung und in Koordination mit der zweiten Sanierungsetappe.

Für den laufenden Unterhalt im nunmehr 17-jährigen Schauspielhaus und im Theater Basel hat der Regierungsrat für die Jahre 2020-2024 insgesamt 15,28 Mio. Franken bewilligt.

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