Ab Mittwoch, 26. April 2023, erhalten Velofahrende auf dem stark befahrenen Basler Luzernerring in Richtung St. Johann versuchsweise mehr Platz.
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Der Luzernerring gilt als «Unfall-Hotspot» für Velofahrer in Basel. - Keystone

An diesem Ort kam es in der Vergangenheit oftmals zu Konflikten zwischen Auto- und Velofahrenden, 2021 ereignete sich ein tödlicher Unfall.

Gegen das Projekt gingen keine Rekurse ein, wie das Basler Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) am Dienstag, 25. April 2023, mitteilte. Der Versuch soll ein Jahr dauern.

Die Polizei hatte die Örtlichkeit als Unfallschwerpunkt identifiziert.

Und am 13. April 2023 hatte die Vereinigung Pro Velo eine von 1500 Personen unterzeichnete Petition für ein sichere Veloroute auf dem Luzernerring eingereicht.

Auswirkungen auf den Busverkehr seien möglich

Versuchsweise soll nun eine der heutigen Autospuren zur Velospur umsignalisiert werden.

Aufgrund verkehrstechnischer Untersuchungen im Vorfeld des Versuchs geht das BVD davon aus, dass diese Spurreduktion zu Rückstaus beim Autoverkehr führen wird.

Das könnte auch Auswirkungen auf den Busverkehr haben. Die Auswirkungen des Versuchs würden nun sorgfältig beobachtet, heisst es.

Würden allfällige Rückstaus andernorts zu gefährlichen Situationen führen oder wäre die neue Spuraufteilung mit starken Verspätungen für den ÖV verbunden, so müsse der Versuch vorzeitig abgebrochen werden, heisst es.

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