Das Komitee «Pro Tier» bekämpft mit einem Referendum die Leinenpflicht für Hunde im beschlossenen baselstädtischen Jagdgesetz. Der Grosse Rat hatte im Gesetz zwar Ausnahmen vorgesehen, wo Hunde frei laufen dürfen, doch dem Komitee sind diese Ankündigungen zu wenig konkret.
Hund
Frau geht mit ihrem Hund spazieren. (Symbolbild) - Keystone

Wie das Komitee am Donnerstag in einer Mitteilung schrieb, «boten die Langen Erlen bisher als einziger Ort die Möglichkeit, dass Hunde von der Leine befreit laufen können. Dies entspricht einem Bedürfnis der Tiere und einer artgerechten Tierhaltung.» Deshalb hat das Komitee das Referendum lanciert.

Das Jagdgesetz sieht zwar einige Ausnahmen von der Leinenpflicht vor. Es sollen mehrere Gebiete festgelegt werden, in denen die Leinenpflicht aufgehoben ist. Solche Ankündigungen sind dem Komitee zu unkonkret. Es sei nicht bekannt, «wie gross die versprochenen Freilaufzonen ausfallen werden und wo sie genau zu liegen kommen.»

Das Komitee räumt in der Mitteilung ein, es verurteile ebenfalls, dass Hunde jedes Jahr mehrere Rehe töten. Es hält aber entgegen, «dazu bedarf es aber nicht eines Freilaufverbotes.» Schliesslich seien nicht die Hunde an einer Bluttat schuld sondern deren Halter und Halterinnen.

Bis zum 11. Dezember hat das Komitee Zeit, um die benötigten 2'000 Unterschriften für das Referendum zu sammeln.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Gesetz