Polizei-Notstand in Basel: Die Suche nach den Ursachen

Die Basler Kantonspolizei will von unabhängiger Quelle aus die Ursachen ihres Personalnotstands ergründen lassen.
Der anhaltende Unterbestand führt zu einer unbefriedigenden und belastenden Arbeitssituation, wie der Basler Polizeikommandant Martin Roth am Dienstag mitteilte.
Der Personalunterbestand bei der Polizei von minus rund 100 Vollzeitstellen per Ende 2023 werde durch eine Reihe von neuen Kündigungen verschärft, heisst es.
Die Kündigungswelle habe trotz aller bereits getroffenen Massnahmen zur Verbesserung der Arbeitssituation, wie etwa einer speziellen Arbeitsmarktzulage, bisher nicht gestoppt werden können.
Kündigungswelle ungebrochen
Ein externes Team unter der Leitung von Markus Schefer, Professor für Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Basel, soll der Kündigungswelle nun auf den Grund gehen.
In vertraulichen Interviews mit aktiven und ehemaligen Mitarbeitenden der Kantonspolizei soll das Team herausfinden, ob die Kündigungen allenfalls auch wegen des Arbeitsklimas und anderen Faktoren erfolgen.