Meldeverfahren für die Basler Hotellerie vereinfacht

Das elektronische Logiernächtemanagement sei erfolgreich eingeführt worden, teilte das federführende Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt (WSU) am Montag mit. Basel-Stadt sei einer der ersten Kantone mit einer E-Government-Lösung für die Datenmeldungen der Beherbergungsbetriebe.
Der Gewinn des Systems liege darin, dass alle obligatorischen Meldungen von Gästedaten nur einmal erfasst werden müssten, heisst es. Konkret handelt es sich um die Meldung von Daten für die Gasttaxenabrechnung mit dem Kanton, die Übermittlung der Personendaten an die Kantonspolizei sowie die Erfassung der Angaben für die Logiernächtestatistik und für den Ausdruck der Basel-Card von Basel Tourismus.
Die bessere Datenbasis erlaube auch präzisere Auswertungen und Analysen der Logiernächtezahlen, heisst es weiter. Damit könne die Tourismusförderung durch den Kanton und Basel Tourismus optimiert werden.
Die Einführung des elektronischen Logiernächtemanagement-Systems hat 350'000 Franken gekostet. Knapp die Hälfte der Kosten hat das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) über das Förderprogramm Innotour beigesteuert. Die Kosten für den Betrieb des Systems betragen rund 30'000 Franken pro Jahr. Sie werden vom Kanton, von Basel Tourismus und von den Beherbergungsbetrieben gemeinsam getragen.