Lufthygiene-Grenzwerte auf dem Basler Rosental-Areal eingehalten

Die Grenzwerte der Luftreinhalteverordnung konnten bei den Aushubarbeiten auf dem ehemaligen Basler Chemieareal Rosental eingehalten werden. Hierfür waren aber Arbeiten in einem Zelt mit speziellen Abluftreinigungsanlagen nötig, wie das Lufthygieneamt beider Basel am Montag mitteilte.
Bei den Aushubarbeiten auf dem ehemaligen Basler Chemieareal Rosental konnten die Grenzwerte der Luftreinhalteverordnung eingehalten werden. Hierfür waren aber Arbeiten in einem Zelt mit speziellen Abluftreinigungsanlagen nötig, wie das Lufthygieneamt beider Basel am Montag mitteilte.
Das Basler Transformationsareal Rosental Mitte sei über 150 Jahre lang als Produktions- und Forschungsstandort für Chemikalien, Farbstoffe, Pflanzenschutzmittel und Medikamente genutzt worden, heisst es.
Schadstoffe vor Erstellung der Neubauten entfernt
Im Untergrund des Areals fänden sich gesundheitsschädliche Stoffe wie beispielsweise Aniline und Benzol sowie Quecksilber und weitere Schwermetalle. Diese Schadstoffe müssten vor der Erstellung der Neubauten entfernt werden.
Aus diesem Grund wurde auf der Baustelle gemäss Communiqué ein luftdichtes Schutzzelt erstellt. Zur Überwachung der Umgebungsluft habe das Lufthygieneamt vier Messstationen zur Erfassung der Schadstoffe und eine Wetterstation zur Erfassung der Windrichtung installiert.
Interventionswerte eingehalten
Gemessen worden seien Anteile von Anilinen und Benzol, Quecksilber und weiteren Schwermetallen sowie von Feinstaub und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen in der Luft.
Mit Ausnahme des Feinstaubs PM10 seien alle Warn- und Interventionswerte eingehalten worden. Die erhöhten Feinstaubwerte seien durch den Autoverkehr sowie die Staubbelastung beim Abbruch eines der Gebäude in der Umgebung erklärbar, heisst es in der Medienmitteilung.