Wie der Kanton Basel-Stadt mitteilt, wird auf den Bau von weiteren Wohnmodul-Siedlungen auf den Arealen Stettenfeld und Bäumlihof verzichtent.
Die Stadt Basel gesehen vom historischen Wasserturm auf dem Bruderholz. In der Bildmitte sind die zwei Roche-Türme erkennbar.
Die Stadt Basel gesehen vom historischen Wasserturm auf dem Bruderholz. In der Bildmitte sind die zwei Roche-Türme erkennbar. - Nau.ch / Werner Rolli

Der Regierungsrat hat an seiner gestrigen Sitzung beschlossen, aufgrund der aktuellen Entwicklungen auf die Weiterbearbeitung und Realisierung der temporären Wohnmodulsiedlungen auf dem Stettenfeld in Riehen und auf dem Areal Bäumlihof zu verzichten.

Das bereits eingereichte Baugesuch für die temporäre Wohnmodul-Siedlung Bäumlihof wird zurückgezogen.

Ausreichende Unterbringungskapazitäten

Die ursprünglichen Prognosen des Bundes im Sommer 2022 zu möglichen Flüchtlingszahlen aus der Ukraine waren hoch, weshalb umgehend und intensiv mögliche Standorte für Wohnmodul-Siedlungen geprüft wurden.

Die Areale Erlenmattplatz, Stettenfeld und Bäumlihof wurden dabei als geeignet evaluiert. Ziel war immer, genügend Unterkünfte für alle zugewiesenen Geflüchteten zu haben.

Dies ist bis heute gelungen, vor allem auch, weil weniger Schutzsuchende als angenommen in der Schweiz ein Schutzgesuch eingereicht haben und viele Gastfamilien weiterhin ihren Wohnraum Flüchtenden zur Verfügung stellen.

Für das Jahr 2023 hat der Kanton Basel-Stadt gemäss heutiger Prognosen ausreichend Unterbringungskapazitäten, auch dank den temporären Bauten auf dem Erlenmattplatz.

Wohnmodul-Siedlung am Erlenmattplatz

Die Bauarbeiten für den temporären Wohn- und Schulraum auf dem Erlenmattplatz gehen wie geplant voran.

Die Wohnmodul-Siedlung, welche Wohnraum für 140 Personen bietet, sowie der temporäre Schulpavillon können im Mai 2023 in Betrieb genommen werden.

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