Wegen Mängeln bei der Strom-Hauptversorgung verzögert sich die Inbetriebnahme des Kasernenhauptbaus in Basel von Herbst 2021 auf Anfang 2022. Wegen eines Planungsfehlers muss die Hauptzuleitung neu erstellt werden.
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Mit einem halben Jahr Verspätung fällt am 1. April der erste Startschuss im neuen Kultur- und Kreativzentrum im Basler Kasernenhauptbau. - Keystone

Das Basler Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) bestätigte am Freitag damit einen Bericht in der «Basler Zeitung». Aufgrund eines technischen Planungsfehlers eines beauftragten Unternehmens erreiche die Strom-Zuleitung nicht die vorgesehene Kapazität von 800 Kilovoltampere und müsse erneuert werden, teilte eine BVD-Sprecherin auf Anfrage mit.

Der Kanton will nun die Gelegenheit der Erneuerung der Hauptzuleitung nutzen und die Leitungskapazität für die Veranstaltungs- und Restaurationstechnik nachträglich auf 1000 Kilovoltampere erhöhen.

Das hat zur Folge, dass der Kasernenhauptbau als öffentliches Zentrum für Kultur und Kreativwirtschaft statt bereits im Herbst 2021 erst ab Anfang Januar 2022 gestaffelt in Betrieb genommen werden kann.

Wie hoch die Zusatzkosten sein werden, kann das BVD noch nicht beziffern. Man gehe davon aus, dass die Kosten für die Erneuerung der Zuleitung durch die Versicherung des beauftragten Unternehmens übernommen werden. Die Kosten für die zusätzliche Kapazitätserhöhung sollen durch Projektreserven finanziert werden.

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