Ein starker Satz von Traktor Basel reicht nicht zu einem Punktgewinn

Im Nachholspiel gegen Volley Schönenwerd zeigten die Basler einen starken ersten Satz, verloren danach aber die nächsten drei Sätze klar (1:3).

Piero Müller. - Traktor Basel Volleyball

Ohne Zuschauerinnen und Zuschauer, dafür mit einem Top-Livestream ging es für Traktor Basel in das zweite Heimspiel der Saison. Im ersten Heimspiel gegen den Supercup-Sieger 2020 LINDAREN Volley Luzern gelang den Baslern eine Überraschung, ähnliches spielte sich im ersten Satz gegen den Tabellendritten Volley Schönenwerd ab.

Die Schönenwerder schienen vom mutigen Auftritt des Aussenseiters etwas überrascht und hatten Mühe, ihr Spiel aufzuziehen. Basel zeigte einen starken Startsatz, die Annahme rund um Libero Lukas Hasler funktionierte einwandfrei und immer wieder punkteten Irian Mika und Piero Müller aus allen Lagen und brachten den gegnerischen Block eins ums andere Mal in Verlegenheit.

Nach einer spannenden Schlussphase in einem ausgeglichenen Satz behielt das Heimteam das bessere Ende für sich und gewann Satz Nummer eins mit 27:25. Im zweiten Satz dann erhöhten die Schönenwerder das Tempo, während Basel etwas abzubauen schien. Die Folge davon: Volley Schönenwerd glich satzmässig mit 25:17 verdient aus.

Volley Schönenwerd lag stets in Führung

Im dritten Durchgang gelang Traktor Basel dann zu Beginn wieder mehr und beim Spielstand von 8:7 für das Heimteam ging man ins Technical Time-out. Danach musste das junge Team aber Lehrgeld bezahlen: Bis zur 2:1 Satzführung von Volley Schönenwerd lautete das Punkteverhältnis anschliessend 4:18.

Wer auf eine Wende im Spiel gehofft hatte, wurde im dritten Satz rasch auf den Boden der Realität zurückgeholt. Volley Schönenwerd lag stets in Führung, baute den Vorsprung – auch wegen hochkarätigen Services – immer weiter aus und sicherte sich den Sieg mit 25:16.

Captain Samuel Ehrat zeigte sich nach dem Spiel erfreut ob des fantastischen ersten Satzes, bemängelte aber auch, dass sein Team immer wieder hohe Breaks in Kauf nehmen muss: «Im ersten Satz haben wir Schöni mit unserem aggressiven Spiel wohl etwas überrascht. Dann haben wir leider etwas nachgelassen, sie haben besser serviert und gegen so einen guten Gegner wirkt sich dies halt einfach aus.»

Bereits in einer Woche steht für Traktor Basel das nächste Heimspiel gegen Chênois Genève Volleyball auf dem Programm. Das Spiel gibt’s erneut live im kommentierten Stream zum mitfiebern.