Eigenheime sind im letzten Jahr in Basel trotz oder gerade wegen der Covid-19-Pandemie sehr begehrt gewesen. Eine Studie der Basler Kantonalbank (BKB) weist aber aus, dass Wohneigentum in der Stadt praktisch unerschwinglich geworden ist.
Einfamilienhäuser sind auch im vierten Quartal teuerer geworden. (Symbolbild)
Einfamilienhäuser sind auch im vierten Quartal teuerer geworden. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/DPA/JULIAN STRATENSCHULTE

Das vermehrte Homeoffice habe 2020 die Wohnbedürfnisse beeinflusst, heisst es in der am Freitag veröffentlichten Studie «Wohnen in Basel» der BKB. Weil man mehr Zeit zuhause verbringe und Pendlerdistanzen nicht mehr so stark ins Gewicht fallen würden, seien die Nachfragen nach grösseren Mietwohnungen und Eigenheimen auch an peripheren Lagen entlang des Rheins und im Laufental gestiegen.

Eigenheime seien aber vor allem in der Stadt für viele Menschen fast unerschwinglich geworden, heisst es weiter. Für junge Familien sei der Traum nach Wohneigentum ausgeträumt, schreibt die Kantonalbank.

Der Preis für eine typische Eigentumswohnung mit einer Wohnfläche von 110 Quadratmetern sei im Kanton Basel-Stadt seit 2010 um 60 Prozent auf 1,2 Millionen Franken gestiegen. Bei einem Brutto-Jahreseinkommen von 80'000 Franken seien inzwischen Eigenmittel in der Höhe von 930'000 Franken nötig, heisst es.

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