Wie die Gemeinde Reihen berichtet, standen in Projekte aus den Bereichen Gesundheit und sauberes Wasser im Vordergrund. Nicht alle Mittel wurden vergeben.
Gemeindehaus Riehen
Das Gemeindehaus Riehen. - Keystone

Die Höhe des Beitrags beläuft sich für das Jahr 2023 auf 839'000 Franken. Der Gemeinderat hat nun über die zu fördernden Projekte entschieden. Schwerpunktthemen waren Gesundheit und sauberes Wasser.

Seit vergangenem Jahr prüft eine Vergabekommission die Anträge und unterbreitet dem Gemeinderat einen Vergabevorschlag.

Die Richtlinien betreffend die Vergabe in der Entwicklungszusammenarbeit sehen vor, dass 80 Prozent der Vergabesumme an Projekte im Ausland und 20 Prozent an Projekte im Inland zu vergeben sind. Dies nach Abzug der Verwaltungskosten.

Gesundheit im Fokus

Alle von der Vergabekommission ausgewählten und vom Gemeinderat beschlossenen Projektbeiträge entsprechen den diesjährigen Schwerpunktthemen «Gesundheit und Wohlergehen» sowie «Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen».

Die geförderten Programme gliedern sich in ein- und mehrjährige Projekte im Ausland sowie im Inland.

So unterstützt Riehen unter anderem den Bau eines Wasserversorgungsnetzes beziehungsweise von Toilettenblöcken für Schulen in Madagaskar; den Zugang zu sauberem Trinkwasser für neun Dörfer in El Salvador und medizinische Hilfe für syrische Flüchtlinge und Bedürftige im Libanon.

Im Inland werden Projekte der Organisation «Freiplatzaktion Basel» unterstützt sowie vom Schweizerischen Roten Kreuz Basel-Stadt.

Soforthilfe und Unterstützung für Partnergemeinde

Im laufenden Jahr wurden insgesamt 55'000 Franken an humanitärer Soforthilfe im Ausland geleistet. Diese Beträge wurden bereits unterjährig ausbezahlt.

Fix vergeben ist zudem der Beitrag von 110'000 Franken für die Partnerstadt Csikszereda. Zusätzlich stehen für die Patengemeinde Val Terbi jährlich 50'000 Franken zur Verfügung.

Im laufenden Jahr wird ein Beitrag für die Umrüstung eines weiteren Strassenabschnitts mit einer dynamischen Strassenbeleuchtung geleistet.

Da nicht genügend richtlinienkonforme Anträge für die Inlandvergabe eingegangen sind, hat der Gemeinderat beschlossen, weitere 63'000 Franken an Projekte im Ausland zu geben und den Restbetrag von 18’000 Franken als Reserve für die humanitäre Soforthilfe im Inland oder ein gutes regionales Projekt zur Verfügung zu halten.

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