Die Basler Regierung hat ein Corona-Bürgschaftsprogramm für Technologie-Startups in Kraft gesetzt. Dabei arbeitet sie mit der privaten Eckenstein-Geigy-Stiftung und der Basler Kantonalbank zusammen.
Basler Regierung
Am 20. Oktober werden im Kanton Basel-Stadt die politischen Verhältnisse neu geordnet, mit möglichen Veränderungen im Grossrat und einer voraussichtlichen Bestätigung der Amtsinhaber. (Symbolbild) - Keystone

Der Kanton will nachrangige Darlehen an Technologie-Startups, die wegen den Corona-Massnahmen einen wirtschaftlichen Schaden erleiden, zu 90 Prozent und bis zu einem Gesamtumfang von 40 Millionen verbürgen, wie die Regierung am Dienstag mitteilte. Das Programm soll am 1. Dezember beginnen. Der Regierungsrat hat eine entsprechende Verordnung verabschiedet.

Der Kanton arbeitet hierbei mit der Eckenstein-Geigy-Stiftung zusammen, die mit einem Betrag von 1 Million Franken für die restlichen 10 Prozent der Darlehen bürgt. Die Darlehen selber werden von der Basler Kantonalbank vergeben. Die Regierung zeigt sich offen für eine Zusammenarbeit mit weiteren Darlehensbanken und Bürgen.

Mit der Gewährung von Aktienoptionen wollen sich der Kanton und die Stiftung eine Erfolgsbeteiligung an einem möglichen späteren Erfolg der Startups sichern. Damit sollen laut Communiqué allfällige Verluste durch die Bürgschaften ausgeglichen werden.

Die anvisierten Firmen können vom 14. Dezember 2020 bis 31. Dezember 2021 Gesuche um Darlehen stellen. Die Gesuche würden einer umfassenden Prüfung unterzogen, heisst es. Der Kanton werde dabei auch mit externen Experten zusammenarbeiten.

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