Die Einwohnerzahl von Basel-Stadt hat 2021 erstmals seit vielen Jahren abgenommen. Grund dafür ist ein negativer Wanderungssaldo.
Stadt Basel. (Archivbild) - Pixabay

2021 sind 12'814 Personen zu- und 13'814 Menschen weggezogen. Das ergibt ein negativer Wanderungssaldo von genau 1000. Mit den Geburten konnte diese negative Entwicklung nicht wettgemacht werden. So ging die Bevölkerungszahl von Basel-Stadt um 166 auf 201'805 Einwohnenden zurück.

Es handelt sich um den ersten negativen Wanderungssaldo seit 2005, wie aus der Mitteilung hervorgeht. Gemäss Angaben der Kantons- und Stadtentwicklung sind die Gründe dafür in der Corona-Krise zu finden. Auf der einen Seite verhinderte die reduzierte Mobilität den internationalen Zuzug von Arbeitskräften. Gleichzeitig sorgte der Rückzug ins Homeoffice für einen verstärkten Wegzug in die ländliche Agglomeration.

Die Kantons- und Stadtentwicklung sieht diese These durch die Tatsache bestätigt, dass die Kantonsbevölkerung seit Ende der pandemiebedingten Einschränkungen im Jahr 2022 wieder zunimmt. Auch wenn man die Zahl der zugezogenen Flüchtlinge aus der Ukraine abziehe, bleibe ein Plus von 700 Personen, heisst es.

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