Die Basler Regierung will der Jugend- und Alternativkultur gestaffelt über 3 Millionen Franken mehr Geld pro Jahr geben.
Stadt Basel Niki Reiser
Die Stadt Basel. - Keystone

Die Basler Regierung will der Jugend- und Alternativkultur gestaffelt über 3 Millionen Franken mehr Geld pro Jahr geben. Damit will sie die sogenannte Trinkgeld-Initiative umsetzen, die 5 Prozent des gesamten Kulturbudgets für diese Kultursektoren sichern wollte.

Die Basler Regierung hat am Donnerstag einen Vorschlag vorgelegt, der das Ziel der Initiative von 5 Prozent gestaffelt in drei Jahren erreichen will. Sie rechnete vor, dass der entsprechende Anteil beim aktuellen Kultur-Budget 6,6 Millionen Franken wäre. Dieses Jahr liegt der Anteil für Alternativ-Kultur aber erst bei 3,5 Millionen Franken. In den nächsten drei Jahren will die Regierung diesen Betrag gestaffelt erhöhen.

Das zusätzliche Geld soll vor allem für die Club-Förderung eingesetzt werden. «Eine solche kenne Basel bislang nicht - im Unterschied zu anderen Städten», teilt die Regierung mit. Profitieren sollen auch professionelle Musiker und Musikerinnen, die Tonträger und Tourneen finanzieren müssen.

Die Trinkgeld-Initiative hatte die Basler Stimmbevölkerung im vergangenen Jahr mit 57,9 Prozent angenommen.

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