Basel: Längere Sperrung der alten Wiesebrücke

Das Bau- und Verkehrsdepartement saniert seit Juni 2022 die Fuss- und Velowegverbindung «Eiserner Steg».
Die 55 Meter lange, knapp vier Meter breite Brücke wurde 1869 gebaut und ist verzeichnet im Inventar der schützenswerten Bauten des Kantons.
Die Brücke wird hauptsächlich von Erholungssuchenden benutzt, die im Landschaftspark Wiese unterwegs sind.
Das Tiefbauamt muss das Stahltragwerk der Brücke an einigen Stellen verstärken und den Rostschutz komplett erneuern.
Die Arbeiten waren umfangreicher als erwartet
Der unterhaltsintensive Holzboden der Brücke wird durch eine langlebigere, asphaltierte Stahlplatte ersetzt.
Um die Sicherheit zu verbessern, erhält das Geländer zusätzlich ein Seilnetz.
Da der alte, schadhafte Rostschutz wesentlich dicker aufgetragen war als erwartet, dauerte das Entfernen mittels Sandstrahlen deutlich länger.
Unter dem Rostschutz kamen dann unerwartet viele schadhafte Nieten und Schrauben sowie mangelhafte Schweissnähte zutage. Diese galt es zu erneuern.
Die Brückensanierung verzögert sich bis Ende Februar 2023
Der Abweiser, der verhindert, dass Treibgut am Brückenpfeiler in der Flussmitte hängen bleibt, entpuppte sich nach dem Trockenlegen als teilweise durchgerostet.Er wird zurzeit noch saniert.
Aufgrund der zusätzlich notwendigen Arbeiten verzögert sich die Brückensanierung inklusive des Unterbruchs der Bauarbeiten über Weihnachten und Neujahr bis Ende Februar 2023.
Bis dahin bleibt der Eiserne Steg für Fussgänger sowie Velofahrende gesperrt und die bestehende Velo- und Fussgängerumleitung beidseits der Wiese bestehen.
Die Haltestelle Hardstrasse ist früher fertig als geplant
Die St. Alban-Anlage ist für Autos, Motorräder und Velos ab Montagabend, 21. November 2022, auch stadtauswärts wieder durchgehend befahrbar.
Die BVB wird die Tramhaltestelle Hardstrasse in der St. Alban-Anlage ab Samstag, den 19. November 2022, wieder bedienen – rund einen Monat früher als vorgesehen.
Das Bau- und Verkehrsdepartement konnte die Haltestelle in den vergangenen Wochen so umgestalten, dass Fahrgäste künftig stufenlos ein- und aussteigen können.
Durch einen Zwei-Schicht-Betrieb und Wochenendarbeiten während des Gleisbaus in den Herbstferien gingen die Arbeiten insgesamt schneller voran.