43. Weltkongress für Militärmedizin in Basel

Der Weltkongress für Militärmedizin im Congress Center Basel findet unter dem Präsidium des Oberfeldarztes, Divisionär Andreas Stettbacher, statt. Das wissenschaftliche Programm mit rund 118 Referenten aus 23 Nationen wird national und international als Fortbildung für Ärzte, Zahnärzte, Veterinärärzte und Apotheker anerkannt.
Die diesjährigen Hauptthemen des Kongresses sind:
• Militärmedizinische Ethik und das Gesetz;
• Spitzenmedizin und Leadership in der Medizin;
• Verteidigung gegen chemische, biologische, radiologische, nukleare und terroristische Mittel;
• Zivil-militärische Zusammenarbeit in der Notfallmedizin.
Die Armee unterstützt den Anlass in den Bereichen Sicherheit, Militärprotokoll, Militärmusik, Sprachspezialisten und Transporte.
Das “International Committee of Military Medicine” (ICMM-CIMM) wurde 1920 gegründet und hat den Status einer Internationalen Organisation. Zu den Gründungsnationen zählen Belgien, Brasilien, Frankreich, Italien, die Schweiz, Spanien, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten. Die 117 Mitgliedsstaaten (UN/WHO Mitglied) werden durch den jeweils nationalen Inspekteur des militärischen Sanitätsdienstes vertreten. Nach 1947 und 1988 wird dieser Kongress zum dritten Mal in der Schweiz durchgeführt.
ICMM hat zum Zweck, das Netzwerk zur beruflichen Zusammenarbeit zwischen Mitgliedern des Sanitätsdienstes der Streitkräfte aller Staaten zu stärken und internationale Kongresse für Militärmedizin zu organisieren. Ein besonderer Fokus richtet sich dabei auf internationale Fortbildungskurse für junge Offiziere. Die Schweiz engagiert sich seit vielen Jahren in diesem Bereich, heute insbesondere in der militärmedizinischen Ethik und in der Ausbildung über das humanitäre und Kriegsvölkerrecht für Sanitätspersonal.