Am Dienstag sind in Basel rund 300 Krankenpflegerinnen und -pfleger auf die Strasse, um für mehr Wertschätzung für den Pflegeberuf zu demonstrieren.
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Rund 300 Krankenpflegerinnen und -pfleger haben in Basel an einem Protestmarsch für das Gesundheitspersonal teilgenommen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Basel gingen am Dienstag rund 300 Krankenpflegerinnen und -pfleger auf die Strasse.
  • Sie forderten eine Aufwertung des Pflegeberufs.
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Gegen 300 Krankenpflegerinnen und -pfleger haben am späten Dienstagnachmittag in Basel an einem Protestmarsch für das Gesundheitspersonal teilgenommen. Die Kundgebung war Teil einer nationalen Aktionsserie. Damit soll auf die ungenügende Wertschätzung der nicht nur während der Corona-Krise geforderten Gesundheitsberufe aufmerksam gemacht werden.

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Teilnehmer bei einem Gesundheitsmarsch fuer die Solidarität mit dem Gesundheitspersonal in Basel, am Dienstag, 27. Oktober 2020. - Keystone

Der Protestmarsch in Basel führte der von De Wette-Park beim Bahnhof SBB zum Marktplatz. Zu Protestaktion in der ganzen Schweiz aufgerufen hatten die Gewerkschaften VPOD, Syna und der Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SBK).

Mehr Wertschätzung für Pflegeberufe

Die Kundgebungsteilnehmenden trugen Plakate und Transparente mit sich. Darauf stand beispielsweise «Klatschen reicht nicht» oder «Wer pflegt Sie heute, morgen oder in fünf Jahren?».

Ziel war es, auf die geringe Wertschätzung von Pflegeberufen aufmerksam zu machen. Zwar haben diese während der Coronakrise an Ansehen gewonnen, was jedoch faktisch wenig konkrete Folgen gehabt habe.

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Ein Plakat mit der Aufschrift «Klatschen reicht nicht» bei einem Gesundheitsmarsch für die Solidarität mit dem Gesundheitspersonal in Basel. - Keystone

Konkret forderten die Teilnehmenden bessere Arbeitsbedingungen. Zusätzlich forderten sie eine generelle Aufwertung der Gesundheitsberufe, die nicht nur zu Pandemiezeiten über Gebühr gefordert seien.

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