Rund 10'000 Franken fallen an jedem Tag an, an dem die Margarethenbrücke gesperrt ist. Die Gespräche zur Kostenübernahme laufen.
Margarethenbrücke
Ein Minensuchboot fährt unter der Margaretenbrücke auf der Donau. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Innerhalb von Stunden wurde am 30. Juni die Margarethenbrücke für Trams gesperrt.
  • Seitdem fallen pro Tag rund 10'000 Franken an.
  • Aktuell laufen die Gespräche über die Kostenübernahme.
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Die unerwartete Sperrung der Margarethenbrücke in Basel kostet täglich 10'000 Franken. Dies wurde von der Basler Baudirektorin Esther Keller bestätigt.

Am 30. Juni musste die Brücke, die im Besitz der SBB ist, plötzlich für den Tramverkehr gesperrt werden.

Wie die «Basler Zeitung» berichtet, mussten daraufhin die Basler Verkehrsbetriebe (BVB) den Betrieb der Linien 2 und 16 sofort einstellen. Michael Hug (LDP) fragte nach den Kosten dieser Teilsperrung.

Gut funktionierender Bus-Ersatzdienst

Keller betonte, dass trotz des Ausfalls ein guter Ersatzdienst mit Bussen gewährleistet sei. «Neben personellen entstehen weitere Mehrkosten, unter anderem für den Tramersatz», sagte sie.

Sie erklärte weiterhin, dass das Personal der BVB normalerweise so ausgelegt ist, dass kurzfristige Umleitungen und Sperrungen abgedeckt werden können. Bei längerfristigen ungeplanten Sperrungen wie bei der Margarethenbrücke greifen die BVB jedoch auf zusätzliches Personal eines externen Dienstleisters zurück.

Esther Keller
Esther Keller, Regierungsrätin des Kantons Basel-Stadt und Vorsteherin des Bau- und Verkehrsdepartements, in Basel, am Montag, 24. Januar 2022. - Keystone

Aktuell laufen Gespräche über eine mögliche Kostenübernahme durch die SBB. «Der Regierungsrat fordert und erwartet, dass Kosten des Kantons und der betroffenen Trambetreiber von der SBB übernommen werden», so Keller.

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