

STV Baden Handball: Spitzenhandball in Baden – live im Internet

Die Meisterschafts- und Cupspiele von Städtli 1 im Internet schauen: Das geht heute schon auf handballtv.ch – allerdings nur im Nachhinein. In der kommenden Saison 2020/21 erfährt das Onlineangebot des STV Baden Handball nun einen kräftigen Schub: Sämtliche Heimspiele werden neu live übertragen!
Drei Kameras im Einsatz
Was in der NLA schon länger Standard ist, hält nun auch in der NLB Einzug. Und Städtli hat sich aus den verschiedenen Umsetzungsmöglichkeiten für eine Lösung mit langfristigem Potenzial entschieden: Drei Kameras verfolgen von der Zuschauertribüne aus die Action auf dem Spielfeld. Zwei fest installiert auf der Höhe der Grundlinien und eine dritte wie gehabt auf der Höhe der Mittellinie.
Zusammen ergibt dies die bestmögliche Abdeckung des Spielgeschehens. Welches Kamerabild die Zuschauer auf ihrem Computer, Smartphone, Tablet oder Smart-TV zu sehen bekommen, entscheidet sich jeweils am Regie-Computer, der ebenfalls einen festen Platz im hinteren Bereich der Zuschauertribüne hat.
Reicher Erfahrungsschatz
Umgesetzt wurde die Livestreaming-Lösung von Städtli-1-Teammanager Adi Lehner und Beat Rohr, dem Vater von Aufbauer Raphael Rohr, der letzte Saison zum Fanionteam des STV Baden Handball gestossen ist. Nebst der sportlichen Verstärkung ist Städtli durch den Transfer des talentierten Linkshänders also auch zu enorm viel Know-how gekommen: Beat Rohr hat beim HSC Suhr Aarau lange das Livestreaming betreut und konnte in die Badener Umsetzung einen reichen Erfahrungsschatz einbringen. «Dass hier fast alles fest installiert werden kann, ist ein Riesenvorteil», freut sich Rohr über die reibungslose Zusammenarbeit mit der Stadt Baden.
Im Gegensatz zu anderen Hallen, wo vor und nach jedem Spiel enormer Aufwand betrieben werden muss, ist die Lösung in der Aue innerhalb weniger Minuten online und wieder verräumt.
Nicht nur für Meisterschaftsspiele
Auch das Zusammenspiel mit dem Livetickerteam auf der anderen Hallenseite ist dank Blickkontakt denkbar einfach. «Da brauchen wir einfach noch ein paar Walkie-Talkies. Winken und rufen nützt wenig, wenn es in der Halle laut ist», meint Beat Rohr lächelnd.
In der ersten Phase werden er und Adi Lehner sich die Arbeit am Regie-Computer teilen. Mit der Zeit sollen dann immer mehr Vereinsmitglieder mit der einfach zu bedienenden, aber viel Kreativität erlaubenden Gesamtlösung vertraut gemacht werden. Dies auch, damit beispielsweise von Trainingssequenzen oder Trainingsspielen Aufnahmen gemacht werden können – was den Städtli-Trainern künftig ganz neue Möglichkeiten in der Ausbildung eröffnet.
Schnelle Leitung dank Corona
Das Coronavirus und die daraus resultierenden Schutzmassnahmen werden nicht wenige Handballfans davon abhalten, das unvergleichliche Ambiente im Hexenkessel an der Limmat zu geniessen. Immerhin haben sie nun ab dem ersten Heimspiel am 5. September die Möglichkeit, trotzdem Spitzenhandball live zu geniessen – auf staedtli.ch statt in der Aue.
Und wenigstens in einem Bereich wirkt sich Corona sogar positiv aus: Da der Badener Einwohnerrat mehrmals in der Aue tagen wird, erhält die betagte Halle Anfang September eine topmodernen Glasfaseranbindung. Von der profitieren dann auch die Städtli-Handballer. Ihr rasantes Spiel wird über die schnellste Leitung ins Internet übertragen.