

Stadt Baden: Referat und Gespräch zum Welttag des Roten Kreuzes

Am 8. Mai wird auf der ganzen Welt der Weltrotkreuz- und Rothalbmondtag gefeiert. Angesichts des Kriegs in der Ukraine gewinnt der Tag dieses Jahr zusätzlich an Bedeutung. Im Rahmen der Ausstellung «Dem Samaritergedanken auf der Spur» geht das Historische Museum Baden mit Inputreferat und Gesprächsrunde den Werten der Rotkreuzbewegung nach.
Die Veranstaltung beginnt mit einem Inputreferat zur Geschichte des Roten Kreuzes von Patrick Bondallaz, Historiker. Im Anschluss diskutieren Mark Kessler, Delegierter IKRK, und Beatrice Weber, Abteilungsleiterin Not- und Katastrophenhilfe des Schweizerischen Roten Kreuzes, über die Aktivitäten von SRK und IKRK im Bereich der Auslandeinsätze, insbesondere auch im Zusammenhang mit der Ukraine.
Die Moderation des Podiums übernimmt Esther Schaufelberger, ehemalige Mitarbeiterin des IKRK, heute tätig bei Médecins Sans Frontières. Das Inputreferat und Gespräch werden im Livestream übertragen.
An 8. Mai 1828 wurde Henry Dunant, der Gründer des Roten Kreuzes und spätere Friedensnobelpreisträger, geboren. Henry Dunant sah 1859 bei der Schlacht im norditalienischen Solferino das unermessliche Leid verletzter Soldaten.
Spontan leistete er gleich einem barmherzigen Samariter Hilfe – egal, welche Herkunft die Verletzten hatten. Der Rotkreuz- und Rothalbmondtag erinnert jedes Jahr daran, wie wichtig uneingeschränkte und unparteiliche Hilfe, Menschlichkeit und Frieden sind.