Die Stadt Baden nimmt an einem Forschungsprojekt der ETH Zürich teil, bei dem das Potenzial der Wiederverwertung von Bauteilen untersucht wird.
Die Stadt Baden.
Die Stadt Baden. - Nau.ch / jpix.ch
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Damit sollen künftig CO2-Emissionen beim Bau von Gebäuden gesenkt und die Kreislaufwirtschaft gefördert werden.

Mit dem «Energiekonzept 2022–2031» habe sich Baden das Ziel gesetzt, bis 2050 die Klimaneutralität zu erreichen, schreibt die Stadt in einer Mitteilung vom Donnerstag, 20. April 2023.

In einem vom Bund massgeblich mitfinanzierten Projekt erhalte die Stadt die Chance, mögliche CO2-Einsparungen mit der Wiederverwendung von Bauteilen näher zu untersuchen.

Die CO2-Emissionen eines Gebäudes über seine gesamte Lebensdauer – also nicht nur im Betrieb, sondern auch bei der Erstellung – seien «ein wichtiges und immer noch unterschätztes Potenzial für die notwendige Absenkung des CO2-Ausstosses auf Netto-Null», lässt sich Projektleiterin Nadja Lavanga zitieren.

Das Projekt wurde im Januar 2023 gestartet

Das Projekt in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Ökologisches Systemdesign der ETH Zürich (Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich) wurde im Januar 2023 gestartet.

Es läuft während zwei Jahren und wird massgeblich vom Bundesamt für Energie (BFE) über das Forschungsprogramm «Gebäude und Städte» finanziert.

Baden werde laut Stadtammann Markus Schneider von massgeschneiderten Erkenntnissen profitieren, insbesondere für die stadteigenen Bauprojekte und die laufende Revision der Nutzungsplanung.

Modell mit Gebäudebauteilen auf Stadtebene

Anhand eines Modells mit Gebäudebauteilen auf Stadtebene wollen die Fachleute errechnen, wie stark CO2-Emissionen durch die Wiederverwendung von Bauteilen langfristig reduzieren werden können.

Auch Energieaufwand und Gesamtumweltbelastung werden untersucht.

Im zweiten Projektteil geht es dann um organisatorische, wirtschaftliche, rechtliche und soziale Anforderungen und Rahmenbedingungen für die spätere Umsetzung in der ganzen Schweiz.

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