

SC Baden Wasserball: Vereinsupdate

Der SC Baden Wasserball steckte im März mitten in den Meisterschaften, als der Ausbruch der Corona-Pandemie der Saison ein vorzeitiges Ende bereitete. An den Meisterschaften konnte der Verein nur drei Spiele absolvieren, bis der Schweizerische Schwimmverband dem Ganzen ein Ende setzte.
«Dass die Meisterschaften der unteren Ligen abgesagt wurden, war bald klar», so Vereinspräsident Rene Gamper. «Es blieb noch die Möglichkeit für Freundschaftsspiele, man hätte sie aber selbst organisieren müssen.»

Bald waren sowieso alle Schwimmbäder geschlossen. Auch als sie nach den ersten Lockerungen im Mai wieder öffneten, waren die Becken für einzelne Besucher reserviert, nicht für die Wasserball-Vereine.
Neuzuwachs für die kommende Saison
Inzwischen finden wieder Trainings statt, allerdings sind noch nicht alle Spieler wieder dazugestossen. Steckt vielleicht bei einigen noch die Vorsicht dahinter? Rene Gamper: «Grundsätzlich ist die Stimmung sehr gelassen. Im Gegensatz zu anderen Sportarten ist man im Wasser noch eher durch die desinfizierende Wirkung des Chlors geschützt.»
Zusätzlich werden alle Kontaktdetails der Anwesenden – auch von Gästen, die zum Probetraining kommen – aufgenommen.
Die meisten Wasserballspieler sind oder waren immer gute Schwimmer. Aber auch dann braucht es Übung, bis man auf einen grünen Zweig kommt. «Zu Beginn muss man sich durchbeissen», so Gamper. Dennoch sind in letzter Zeit einige Neue dazugestossen, manche aus Vergnügen, andere mit viel Erfahrung im Spiel.
Ehrgeiz auch in der tieferen Liga

Der Verein setzt im erneuerten Team nun auf die kommende Saison ab Februar 2021. Um die trainingsfreie Zeit auszugleichen, wird ausnahmsweise vermehrt in der Zwischensaison trainiert.
Rene Gamper: «Wir spielen in der tiefsten Liga und sind grundsätzlich nicht übermässig ambitioniert. Trotzdem wollen wir natürlich spielen und vor allem gewinnen!»