

Baden hat einen Workshop für das Gebiet Oberstadt+ veranstaltet

Mit einem Workshop am 4. September 2021 hat die öffentliche Beteiligung zum Planungsverfahren für das Transformationsgebiet Oberstadt+ begonnen. Die Veranstaltung fand im WERKK statt. Rund 70 Personen nahmen am Workshop teil.
Zu Beginn der Veranstaltung erläuterte Stadtammann Markus Schneider den Teilnehmenden den Zusammenhang der Planung Oberstadt+ mit dem Raumentwicklungskonzept der Stadt Baden REK 2040: «Mit dem REK befürwortet der Stadtrat ein nachhaltiges Wachstum in Baden und möchte diese Entwicklung aktiv angehen.»
Die Oberstadt ist im REK als Transformationsgebiet ausgeschieden und weist ein grosses Entwicklungspotenzial auf. Die Partizipation der Bevölkerung startet in einer frühen Planungsphase, um von der Bevölkerung Empfehlungen für die weiteren Planungsschritte zu erhalten.
Es gibt eine neue Herangehensweise
Bei der Planung Oberstadt+ wird eine neue Herangehensweise angewendet, die von Dr. Sibylle Wälty, ETH Wohnforum und Sabrina Contratto, Büro CONT-S ausgearbeitet wird.
Im Unterschied zu herkömmlichen Planungsverfahren werden für die Oberstadt mit einem auf Daten basierenden Ansatz quantitative und qualitative Aussagen zur Innenentwicklung mit einem längeren Planungshorizont verknüpft und der räumliche Fokus weg von einzelnen Parzellen und Arealen hin zu einem grösseren Betrachtungsperimeter gerichtet.
Nach einem fachlichen Vortrag der beiden Planerinnen erkundigte sich Moderatorin Inger Schjold, Büro frischer Wind, bei den Workshopteilnehmenden nach ihrem persönlichen Bezug zum Gebiet Oberstadt+, das neben der Oberstadt auch Teile des Meierhofs, die Burghalde und den Ländliweg umfasst.
Vorstellung der Ergebnisse im Plenum
Anschliessend setzten sich die Teilnehmenden in wechselnden Gruppen mit drei Varianten eines räumlichen Zukunftsbildes auseinander. Die Ergebnisse wurden pro Gruppe gesammelt und im Plenum vorgestellt. Daraus resultierten neun Empfehlungen, die nun im Rahmen einer E-Mitwirkung einer öffentlichen Akzeptanzbefragung unterzogen werden.
Empfehlungen und weitere Informationen zum Workshop sind auf der Projektwebsite zu finden. Die Umfrage dauert bis zum 8. Oktober 2021. Die Ergebnisse werden in die weitere Planung miteinbezogen.