Der TV Endingen startet in die Rückrunde mit einer beherzten ersten Halbzeit. Pfadi hat das Zepter in der Hand und lässt sich den Sieg nicht streitig machen.
Capitain Riechsteiner
Capitain Riechsteiner wieder zurück. - TV Endingen
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Das Team des TV Endingen startete mit viel Herzblut. Immer wieder liefen die Angriffe über Sven Schafroth, der es schaffte, sich in torgefährliche Positionen zu bringen. Claudio Vögtli brauchte drei Anläufe, bevor er zum ersten Mal erfolgreich traf.

Während des Spies bewies er sich erneut als nervenstarker Strafwurfverwerter. Sonst zeigte sich der Endinger Angriff eher zurückhaltend mit nur wenigen harten Zweikämpfen.

Hinten verschob die Abwehr gut, konnte aber nicht immer die schnellen Angriffe von Pfadi mitgehen. Bereits nach sechs Minuten waren die Endinger im Hintertreffen, doch der Teamgeist stimmte.

Keeperparaden

Vit Schams hielt zur Freude aller Fans einen Strafwurf in der 12. Minute. Durch das Team ging ein erster Ruck.

Hinten geschlossen und vorne mit mehr Druck, so einfach und doch effektiv. In der ersten Spielzeit konnten die Endinger immer wieder auf ein Tor verkürzen, die Spieler liessen sich nicht so leicht abschütteln.

Der TVE trat beherzt auf, zeigte sich kämpferisch und konnte Pfadi lange Zeit ärgern. Kurz vor der Pause drehten die Winterthurer auf.

Obwohl Noah Grau noch zweimal vom Flügel erfolgreich war, häuften sich die leichten Ballverluste, die Pfadi ins Spiel brachten. So ging es mit 11:16 zur Halbzeit in die Kabinen.

Verkorkster Start

Der Start zur zweiten Spielhälfte verlief beim TV Endingen nicht nach Wunsch. Pfadi agierte agressiver, sodass die Endinger Defensive reagieren musste.

Dies führte zu drei Strafwürfen in den ersten sechs Minuten. Pfadi zog nun vollends weg.

Hinten machten sie ihren Strafraum früh zu, was zu weiten Wegen für den Endinger Angriff führte. Die Endinger konnten kräftemässig nicht mehr mithalten, schossen nicht mehr voll konzentriert aufs gegnerische Tor und hatten wieder schnelle Konter zu beklagen.

Christian Riechsteiner hatte in der Pause gut regenerieren könnte, Er setzte sich unermüdlich für sein Team ein und konnte immer wieder mit erfreulichen Treffern aus der zweiten Reihe punkten.

Anspiele zum Kreis waren leider sehr selten erfolgreich und hatten nur dank der Paraden von Vit Schams keine Auswirkungen auf der Anzeigetafel. Schams hatte die Hand dazwischen, reckte ein Bein in die Höhe oder streckte sich einfach.

Das Team hatte die Niederlage vor Augen, kämpfte aber beherzt bis zum Abpfiff. Pfadi spielte oft mit leerem Tor, doch die Endinger schossen zu ungenau und liessen die Chancen liegen.

Lukas Riechsteiner verletzte sich kurz vor Schluss noch, sodass sein Einsatz am kommenden Samstag in Frage gestellt ist. Bereits kommenden Samstag tritt der TV Endingen wieder zu Hause auf.

Die Gäste des HC Kriens-Luzern werden erwartet. Anpfiff wird wie gewohnt um 18 Uhr sein.

TV Endingen – Pfadi Winterthur 23:31 (11:16)

GoEasy Arena Siggenthal Station, 250 Zuschauer, SR Kappler, Zürcher.

TV Endingen: Schams, Grana; Grau (2), Riechsteiner L. (2), Sudzum (3), Riechsteiner Ch. (4), Mauron, Pejkovic (1), Ladan (1), Wittlin, Schafroth (3), Mathys, Vögtli (7).

Pfadi Winterthur: Schelling; Schulz, Ott (3), Cohen (6), Lier (7), Störchli (2), Heer (3), Bührer, Jud (2), Bräm (4), Freivogel (3), Svajlen, Schramm (2).

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