Jahresrechnung 2024 schliesst besser ab als erwartet

Wie die Gemeinde Zurzach mitteilt, schliesst die Erfolgsrechnung 2024 der Einwohnergemeinde mit einem Umsatz von 48,446 Millionen Franken und einem Aufwandüberschuss von 354'827,90 Franken ab. Das Gesamtergebnis fällt somit gegenüber dem Budget 2024 um 525'622,10 Franken und gegenüber der Vorjahresrechnung 2023 um 933'448,55 Franken besser aus.

Zum besseren Ergebnis hat der um 1,7 Millionen Franken höhere Fiskalertrag geführt. Die Hauptgründe dafür sind die höheren Steuereinnahmen bei den Gemeindesteuern (plus 1,469 Millionen Franken) und bei den Sondersteuern (plus 0,218 Millionen Franken).

Gleichzeitig sind leider die Kosten in den Abteilungen Gesundheit und Soziale Sicherheit erneut gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr 2023 beträgt für diese beiden Abteilungen der höhere Nettoaufwand 959'438 Franken. Der Aufwand in den beiden vorgenannten Abteilungen lässt sich nur geringfügig beeinflussen.

Die Bilanz weist eine Bilanzsumme von 170,8 Millionen Franken aus. Davon entfallen auf das Verwaltungsvermögen 125,9 Millionen Franken. Das Eigenkapital inklusive Spezialfinanzierungen beträgt 104,9 Millionen Franken.

Die Spezialfinanzierungen Wasserwerk und Abwasserbeseitigung schliessen positiv ab. Die Abfallwirtschaft weist einen kleinen Verlust aus.

Die Werke Abwasserbeseitigung und Abfallwirtschaft sind schuldenfrei und verfügen über Vermögen. Das Wasserwerk musste seine Schuld gegenüber der Einwohnergemeinde erhöhen.

Die Jahresrechnung 2024 konnte deutlich besser abgeschlossen werden. Dies ist vorwiegend auf die höheren Steuereinnahmen zurückzuführen.

Das Ergebnis hat sich in die gewünschte Richtung entwickelt. Bedarf aber im Hinblick auf die anstehenden hohen Investitionen weiteren Verbesserungen.

Die Erfolgsrechnung 2024 der Ortsbürgergemeinde Zurzach schliesst mit einem Umsatz von 1,2 Millionen Franken und einem Ertragsüberschuss von 162'088,35 Franken ab. Das Gesamtergebnis fällt gegenüber dem Budget 2024 um 122'788,35 Franken besser aus.

Die Hauptgründe für das bessere Ergebnis sind der Nettoertrag (plus 23'500 Franken) aus den Liegenschaften des Finanzvermögens, die höhere Menge an verkauftem Industrieholz und die höheren Kantonsbeiträge an diverse, betreute Projekte. Auch tiefere Dienstleistungskosten trugen zum besseren Ergebnis bei.

Die Bilanz weist eine Bilanzsumme von 20,9 Millionen Franken aus. Davon entfallen auf das Verwaltungsvermögen 8,7 Millionen Franken und auf Sachanlagen des Finanzvermögens 9,25 Millionen Franken. Das Eigenkapital beträgt 20,2 Millionen Franken.

Die Jahresrechnung 2024 konnte deutlich besser abgeschlossen werden. Eine Voraussage für die Folgejahre ist aufgrund des Holzpreises schwierig. Ausserdem weisen die Liegenschaften in Davos und Rekingen einen hohen Sanierungsbedarf auf.