Das Schmalblättrige Greiskraut breitet sich in Arbon nach wie vor stark aus. Die giftige gebietsfremde Pflanze verdrängt einheimische Arten.
Schmalblättriges Greiskraut - Gemeinde
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Das Projekt „Bekämpfung Schmalblättriges Greiskraut“ des kantonalen Amts für Umwelt soll nun zeigen, wie die Pflanze nachhaltig bekämpft werden kann.

Das aus Afrika eingeschleppte Schmalblättrige Greiskraut verbreitet sich rasch, insbesondere entlang von Verkehrswegen. Das in der Pflanze enthaltene Lebergift gefährdet Tiere und so indirekt auch den Menschen. Grundeigentümer sind verpflichtet, ihre Grundstücke zu prüfen und die Pflanze gegebenenfalls fachgerecht zu entsorgen.

Im Thurgau sind die Gemeinden Arbon und Frauenfeld besonders stark betroffen. Daher lanciert das Amt für Umwelt des Kantons Thurgau mit finanzieller Unterstützung des Bundes in diesen Gemeinden das Projekt „Bekämpfung Schmalblättriges Greiskraut“. Dieses dauert voraussichtlich bis Ende 2019.

Schulungen zur Bekämpfung der Pflanze

In Arbon wird das Projekt in den Gebieten ab dem Bahnübergang St. Gallerstrasse in Richtung Süden und Südwesten bis zum Salbach sowie im Industriegebiet Landquart und weiter bis zum Autobahnzubringer durchgeführt.

Betroffene Grundeigentümer wurden vorab informiert und sind eingeladen, an Schulungen zur Bekämpfung des Schmalblättrigen Greiskrauts teilzunehmen. Diese finden am Dienstag, 28. Mai (15.30 bis 17.00 Uhr) und am Samstag, 15. Juni (10.00 bis 12.00 Uhr) statt.

Teilnehmende treffen sich vor dem ehemaligen Hotel Metropol. Die Schulungen stehen auch weiteren Interessierten offen.

Im Unterschied zu Frauenfeld soll in Arbon zusätzlich eine „Bekämpfungstruppe“ mehrmals Nachkontrollen vornehmen und übersehene Pflanzen jäten. Ziel ist es, durch den Vergleich dieser beiden Vorgehensweisen eine Praxisempfehlung für die restlichen Thurgauer Gemeinden zu erarbeiten.

Ansprechpartner

Fragen in Zusammenhang mit dem Schmalblättrigen Greiskraut und seiner Bekämpfung können an Sandra Flütsch, Sachbearbeiterin Stadtentwicklung, gerichtet werden (Tel. 071 447 61 97). Mit der Beratung der Thurgauer Gemeinden hat das Amt für Umwelt das Büro Fornat beauftragt. Ansprechpartnerin ist Nina Richner (Tel. 043 244 99 60).

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