

Oberthurgau TG: «Falsche Polizisten» erbeuten Bargeld

Am Dienstag wurde eine Frau im Bezirk Arbon von Kriminellen betrogen. Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau meldete sich am Dienstag eine Frau telefonisch bei der 68-jährigen Frau aus dem Oberthurgau. Die Anruferin gab sich als Polizistin aus und behauptete, dass ihr Computer gehackt worden sei.
Sie brachte die Frau dazu, Geld bei der Bank abzuheben und bei einem Friedhof zu deponieren. Das Geld in der Höhe von rund zwanzigtausend Franken wurde von der unbekannten Täterschaft abgeholt.
Niemals sollten Bargeld oder Wertsachen an Unbekannte übergeben werden
Verhaltensempfehlungen der Kantonspolizei Thurgau: Echte Polizisten werden niemals die Übergabe von Geld oder Wertsachen verlangen. Niemals sind Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen zu übergeben.
Es gilt zu prüfen, ob es sich um einen echten Polizisten handelt. Das Gespräch ist zu beendet und die Notrufnummer 117 anzurufen. Es ist sich, mit ihm verbinden zu lassen und nach dem Sachverhalt zu fragen. Die Betrüger sprechen Schweizerdeutsch oder Hochdeutsch.
Die Opfer sind häufig ältere Personen
Es gilt, sich nicht durch Telefonnummern auf dem Telefondisplay in die Irre führen zu lassen. Es ist technisch einfach möglich, die Nummer des Anrufenden zu verändern.

Im Telefonbuch ist vielfach der volle Name der Geschädigten zu finden. Wenn dieser auf eine ältere und allenfalls alleinstehende Person hindeutet, ist das für die Betrüger interessant.
Verwandte und Freunde sollten über die Betrugsmasche aufgeklärt werden
Betroffene sollten überlegen, ob für auch eine Abkürzung, beispielsweise «E. Muster» anstatt «Elisabeth Muster», möglich wäre.
Altere Personen in der Verwandtschaft oder in ihrem Bekanntenkreis sind auf diese Betrugsmasche aufmerksam zu machen. Mehr Präventionstipps und Infos gibt es auch auf der Webseite www.telefonbetrug.ch der Kantonspolizei Zürich.