Die Stadt Arbon hat das Grundstück Rietli in Stachen erworben und will dort ein attraktives Arbeitsgebiet in idealer Lage entwickeln.
Stadthaus Arbon.
Stadthaus Arbon. - Nau.ch / Miriam Danielsson
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Die Stadt Arbon hat das knapp vier Hektar grosse Grundstück Rietli in Stachen erworben. Damit schafft sie sich die Möglichkeit, ein attraktives Arbeitsgebiet aktiv zu entwickeln. Arbon soll nicht nur zum Wohnen, sondern auch zum Arbeiten attraktiv sein.

So hat sich der Stadtrat in Zusammenhang mit der Ortsplanungsrevision intensiv mit der Schaffung von Arbeitsplätzen und dem Ausscheiden von Arbeitszonen auseinandergesetzt.

Auch die neue städtische Standortstrategie sieht vor, die Entwicklung von Gewerbearealen weiter zu intensivieren, um die Verfügbarkeit geeigneter Flächen für das angestrebte wirtschaftliche Wachstum sicherzustellen.

Der Stadtpräsident sieht in dem Projekt «eine grosse Chance»

Das Rietli in Stachen gehört zu den wichtigsten Entwicklungsgebieten für Arbon, betont Stadtpräsident Dominik Diezi: «Für den Werkplatz Arbon stellt das Rietli mittel- bis langfristig eine grosse Chance dar. Als neue Eigentümerin kann sie das Areal nun mit ruhiger Hand entwickeln.»

Die Stadt Arbon konnte die Rietli-Parzelle zum Preis von 9,8 Millionen Franken im Rahmen der Kreditlimite des Landkreditkontos erwerben.

Beim Rietli handelt es sich um ein Baugrundstück in der Wohn- und Gewerbezone. Im Zuge der laufenden Ortsplanungsrevision soll es zu einer Arbeitszone Gewerbe werden.

Das Rietli soll ein mehrgeschossiger Gewerbe-, Produktions- und Dienstleistungsterminals werden

«Das Rietli eignet sich perfekt für die Realisierung mehrgeschossiger Gewerbe-, Produktions- und Dienstleistungsterminals», ist auch Fabienne Egloff, Leiterin Stadtentwicklung, überzeugt. «Und das Grundstück liegt optimal, nicht zuletzt mit Blick auf eine allfällige Realisierung der Spange Süd.»

Aktuell wird zusammen mit dem kantonalen Tiefbauamt und der Gemeinde Roggwil geprüft, ob die Spange Süd realisierbar ist. «Für eine Wohnnutzung ist das Gelände mit einer Spange Süd hingegen weniger geeignet», ergänzt Egloff.

Für die deshalb nun nutzlos gewordene langjährige Planung zur Überbauung des Grundstücks mit Wohnliegenschaften hat sich der Stadtrat mit der vorherigen Eigentümerin, der WAVI Holding AG mit Sitz in Zug, auf eine Ausgleichszahlung von 300'000 Franken geeinigt.

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