

Rehetobel erwägt die Einführung von Halbunterflurbehältern

In der Wasser- und Umweltkommission (WUK) in Rehetobel ist die Realisierung von Halbunterflurbehältern (HUFB) ein Thema. Hierfür ist gemäss Voranschlag 2022 ein Konzept zu erarbeiten.
Gründe, die für den Bau von Halbunterflurbehältern sprechen
Die Vorteile sind mannigfach: HUFB stehen jederzeit zur Verfügung, um den Kehricht zu entsorgen. Das heisst, die offiziellen Kehrichtsäcke der A-Region können unabhängig vom Sammeltag entsorgt werden. Die Kehrichtsäcke stehen nicht zum falschen Zeitpunkt am Strassenrand. Füchse, Krähen und andere Tiere können den Sack nicht beschädigen und den Abfall verstreuen. Der Umwelt wird dadurch in vielen Belangen Sorge getragen, so landet zum Beispiel weniger Mikroplastik in der Nahrungskette. Auf die Lagerung von Kehrichtsäcken in den eigenen vier Wänden kann verzichtet werden. Durch die Deponierung im Untergrund und der wöchentlichen Leerung entstehen keine störende Geruchsprobleme.
Im Dorf sind 10 Halbunterflurbehälter geplant
In einem ersten Schritt werden benutzerfreundliche Standorte ermittelt, welche auch durch Kehrichtfahrzeuge problemlos angefahren werden können. Dabei ist zu berücksichtigen, dass während der Leerung der Verkehr nicht zu stark behindert wird. Bei optimalem Standort der HUFB dauert eine solche nur drei Minuten. Die Kapazität eines Halbunterflurbehälters reicht für 50 bis 70 Haushalte. Im Dorf müssen demnach rund 10 Standorte gefunden werden.
Die Wasser- und Umweltkommission steht im Kontakt mit Gemeinden, welche bereits Erfahrungen bei der Umsetzung und der Suche nach Standorten haben. Die Halbunterflurbehälter sind im Interesse der A-Region und die Realisierung wird durch Fördergelder unterstützt. In vielen Gemeinden der A-Region stehen bereits HUFB, ein System, das sich bewährt und viel Akzeptanz findet.