Wie die Gemeinde Heiden mitteilt, schliesst die Jahresrechnung 2021 mit einem Ertragsüberschuss von 2,8 Millionen Franken ab.
Die Poststrasse in Heiden (AR).
Die Poststrasse in Heiden (AR). - Nau.ch / Simone Imhof
Ad

Der Hauptgrund für das positive Gesamtergebnis sind Sondereffekte aus den Steuern der natürlichen Personen. Zusammen mit einem positiven Ausblick für die kommenden Jahre erlaubt dies eine Neubeurteilung der langfristigen Finanz- und Investitionsplanung und verbessert die Verschuldungssituation.

Steuern

Mit 19 Millionen Franken sind die Fiskalerträge um 3,6 Millionen Franken höher als im Vorjahr ausgefallen. Bei den Steuern der natürlichen Personen steigerte sich der Ertrag auf 15 Millionen Franken beziehungsweise eine Erhöhung um 28,3 Prozent zum Vorjahr. Die Einnahmen bei den juristischen Personen liegen um 172'000 Franken tiefer beziehungsweise um 13,8 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Bei den Sondersteuern (Grundstückgewinn-, Handänderungs- und Erbschaftssteuern) wurden insgesamt 404'000 Franken beziehungsweise 25,9 Prozent mehr eingenommen als im Vorjahr.

Die Steuerertragsentwicklung bei den natürlichen Personen wird für die nächsten Jahre weiterhin mit Sondereffekten von rund 6 Millionen Franken begünstigt werden. Bei den juristischen Personen darf mit einer deutlichen Erholung gerechnet werden.

Investitionen von rund 3,2 Millionen Franken

Die Nettoinvestitionen belaufen sich auf ein total von 3,2 Millionen Franken; budgetiert war ein Betrag von 9,8 Millionen Franken. Die Differenz von 6 Millionen Franken ist auf die Verschiebung des Baustarts der geplanten Mehrzweckhalle Gerbe auf Sommer 2024 zurückzuführen.

Fakultatives Referendum

Der Gemeinderat hat die Jahresrechnung 2021 zuhanden des fakultativen Referendums verabschiedet. Die Referendumsfrist läuft vom 9. Mai bis 7. Juni 2022.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FrankenSteuernHeiden